1. Eintrag:
den Akku aufladen
Beispiele:
- Ich brauche Zeit für mich selbst, um den Akku aufzuladen
- Endlich der Arbeit entfliehen, Kraft tanken und den leeren Akku wieder aufladen. Endlich Urlaub!
- Aber natürlich haben sie auch große Strapazen hinter sich, daher gilt es jetzt, schnell den Akku aufzuladen
- Also, warm anziehen, Hut oder Mütze auf und raus, spazieren gehen, den persönlichen Akku täglich aufladen - vielleicht nicht dort wo alle laufen, auch mal einen anderen Weg nehmen, schauen und sich an den Farben des Herbstes erfreuen
Ergänzungen / Herkunft:
Viele elektrische Geräte beziehen ihre Energie von Akkus, sodass das hinter der Redewendung stehende Sinnbild leicht verständlich ist. Populär wurde die Redensart in den 1990er Jahren, als mit dem Siegeszug der Handys und Smartphones das Laden des Akkus zum (fast) täglichen Ritual wurde Q
https://www.dwds.de/r/plot/?view=1&corpus=zeitungenxl&norm=date+class&smooth=splin
e&genres=0&grand=1&slice=1&prune=0&window=3&wbase=0&lo
gavg=0&logscale=0&xrange=1946:2022&q1="Akku aufladen", abgerufen 25.07.2023✗
Schriftlich belegt ist die Redensart allerdings schon mindestens seit 1971, wie ein "Spiegel"-Artikel über das ZDF zeigt: "Der derzeitige Chefredakteur Wolf Dietrich, die ständigen Querelen mit Intendant Karl Holzamer leid, will 'den Akku mal aufladen' (Dietrich) und tritt demnächst den leichteren Job des ZDF-Koordinators für die Übertragung der Olympischen Spiele 1972 an" Q
Der Spiegel, 31.05.1971, S. 18, Kennt den Laden (https://www.spiegel.de/politik/kennt-den-laden-a-8fb8db19-0002-0001-0000-000043243124, abgerufen 25.07.2023)✗
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