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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
sich besabbern / vollsabbern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich bekleckern / vollkleckern | umgangssprachlich, salopp | |
sabbeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. (dummes Zeug SSynonyme für: dummes Zeug reden / Unsinn SSynonyme für: Unsinn reden ) reden SSynonyme für: reden ; (schnell) sprechen SSynonyme für: sprechen 2. sabbern; Speichel aus dem Mund fließen lassen; sich beim Essen bekleckern und beschmieren | 1. "Verona ist eine Meisterin im Sabbeln von oberflächlichem und konfusem Krams"; "Ungeduldig beschwerte sich einmal der Kanzler, es werde 'zu viel gesabbelt'"; "Währenddessen sabbelten sich die Moderatoren im Ring den Mund fusselig, um das Publikum bei Laune zu halten"; "Was sabbelt der denn schon wieder?"; "Der norddeutsche Gruß lautet 'Moin!', denn 'Moin Moin' ist schon Gesabbel"; "Der Kommentator hat deutlich weniger gesabbelt als die Kollegen heute" 2. "Sie sabbelt auch und macht Bläschen mit ihrer Spucke" | umgangssprachlich, salopp, oft abwertend, vorwiegend Norddeutschland; Bedeutung 2: selten (2); Diese Variante zu "sabbern" ist seit dem 18. Jahrhundert in Bedeutung 2 belegt Quellenhinweis: . Bedeutung 1 ist wohl erst im 20. Jahrhundert aufgekommen. Johann Georg Estor: Der Teutschen rechtsgelahrheit, Bd. 3, 1767, S. 1418 Zur Herkunft siehe auch "etwas / jemanden besabbeln" |
etwas / jemanden besudeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. etwas / jemanden beschmutzen SSynonyme für: beschmutzen ; etwas beschmieren / vollkleckern 2. jemandes Ruf schädigen SSynonyme für: Ruf schädigen ; jemanden diffamieren SSynonyme für: diffamieren / verunglimpfen SSynonyme für: verunglimpfen | 1. "'Es muss eine Menge Blut am Tatort gewesen sein', bemerkte ich. 'Der Angreifer muss sich von oben bis unten besudelt haben'"; "Viele Kollegen fühlen sich gestört, wenn die Teeküche besudelt ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird"; "Sie registrierte, dass das schöne Kleid am Saum völlig besudelt war, von den Pfützen auf der unebenen Straße, die aus weitaus ekligeren Flüssigkeiten zu bestehen schienen als harmlosem Regenwasser"; "Julius hängt im nächstgelegenen Ort Zettel auf, auf denen er Hinweise auf den Täter erbittet, und findet die Anschläge bald mit zynischen Kommentaren besudelt" 2. "Das ist das Fatale an schlechten Platten, wenn sie früh in der Karriere kommen. Sie drohen, die Erinnerung zu besudeln"; "Seine Schande klebt an ihm allein; uns kann sie nicht besudeln"; "Kästner war der Schweineigel für die Nazis, der das 'herrliche' Deutschland besudelt. Dabei hat er nichts anderes getan, als was ich schon bei der Neuen Sachlichkeit gesagt habe, den Alltag beobachtet und in fiktionaler Form aufgeschrieben"; "Kameruns Kapitän Samuel Eto'o sorgt sich nach dem Terroranschlag auf die Nationalmannschaft Togos um das Ansehen Afrikas. 'Es ist eine Schande, dass einige Leute versuchen, das Bild Afrikas zu besudeln', sagte der Starstürmer des italienischen Meisters Inter Mailand" | umgangssprachlich, abwertend; Schande, Schmähung und Rufschädigung werden häufig mit dem Vorgang der Verunreinigung symbolisiert. So kann man jemandes Ehre nicht nur "besudeln", sondern auch "beschmutzen", "beflecken", ihn "durch den Dreck ziehen" oder - verklausuliert - "durch den Kakao ziehen". Reflexiv verwendet (sich besudeln) bezeichnet es die Schuld, die jemand auf sich lädt (sich mit Blut besudeln). Entsprechende Gegenstücke finden wir in Ausdrücken wie "sich reinwaschen" oder "eine weiße Weste haben". So alt, wie dieses Bildfeld ist, so finden wir auch "besudeln" schon im 16. Jahrhundert neben der wörtlichen auch in der übertragenen Verwendung. So schimpft Martin Luther - um Kraftausdrücke nie verlegen - 1532 über die "Bapst lere" (päpstliche Lehre), die "uns mit jrem stanck und unflat die schrifft verderbt hat." Weiter heißt es: "... wir sollen annemen was sie dran geschmiret haben, und lassen recht sein, wie sie es deuten und verkeren, und die reine lere haben besuddelt mit jrem garstigen und madichten, ja teufflischem zusatz von jren Cappen, platten, ablas, fegfeur, opffer messen ..." Quellenhinweis: . Nicht viel später finden wir auch die reflexive Verwendung: Kirchhof schreibt 1602 bezogen auf die "Kriegsleut": "...ihr werdet schuldig / vnd besudelt ewere Händt vnd Gewissen mit dem vnschuldigen Christen Blut" Martin Luther: Das fünffte, sechste und siebend Capitel, S. Matthei gepredigt und ausgelegt. 1532; Kritische Gesamtausgabe WA 32, S. 355 f. Quellenhinweis: . Hans-Wilhelm Kirchhof: Militaris disciplina, das ist Kriegs-Regiments historische vnnd außführliche Beschreibung ..., 1602, S. 255 Zur Herkunft siehe "sudeln; herumsudeln" |
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