1. Eintrag:
sich einen ansaufen
Bedeutung:
Beispiele:
- Alkohol gab's, nicht mal teuer, und man konnte sich gut einen ansaufen
- Für dieses Geld kann ich mir am Wochenende einen Rausch ansaufen
- Säuft sie sich einen an, wenn sie Frust hat?
- Geile Tussi in kurzem Rock, Stöckelschuhe, amüsiert sich prächtig, säuft sich dezent einen Rausch an
Ergänzungen / Herkunft:
Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801), digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/21, https://www.woerterbuchnetz.de/Adelung, saufen, abgerufen am 01.03.2021✗
Und so verwendet bereits Bartholomäus Ringwald 1585 das Wort "ansaufen" im Sinne von "Alkohol trinken": "Gar mancher ist dann so verruckt / Das, wenn er hat zu viel geschluckt / so geht er naussen vnd sich zwingt / Das all Materi von ihm springt (wohl: er übergibt sich) / die er hat vbrig eingenomm / Und thut darnach fein widerkomm / Setzt sich zu Tisch / säufft wider an / Wie ein beschmutzter nasser Han" Q