1. Eintrag:
sich jemandem / einer Sache in den Weg stellen

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Bedeutung:
Beispiele:
- "Hey Sam, schön dich zu sehen!", rief sie mir freudig zu und wollte mich begrüßen, aber Robert stellte sich ihr in den Weg
- Mitten in der Urteilsverkündung steht der Beschuldigte auf und geht Richtung Tür. "Ich will hier raus", sagt er. Zwei Polizisten stellen sich ihm in den Weg
- Wehe dem, der sich ihm in den Weg stellt!
- Die Bürger stellen sich der Baumfällung am Lessingplatz in den Weg
- Als er an der Macht war, beseitigte er alle, die sich seinem Machtanspruch und seinen Zielen in den Weg stellten
- So sehr man die Gesinnung anerkennen mochte, die diese Aktion ins Leben rief, so musste man doch die Schwierigkeiten bedenken, die sich ihr in den Weg stellten
- Den Frauen, die sich gesellschaftlich verwirklichen wollen, stellen sich heute immer weniger Hindernisse in den Weg
Ergänzungen:
Wer sich jemandem in den Weg stellt, hindert ihn am Weiterfahren oder -gehen. Die bildliche Verwendung ist leicht verständlich.
Die Redewendung finden wir schon 1533 bei Luther (dürfte aber älter sein): "... den meide wie den wolff vnd den Teuffel / er wil dir ein ergernis stellen in den weg ..." Q
Goethe nutzte die Redensart für einen kritischen Sinnspruch: "Warum uns Gott so wohl gefällt? Weil er sich uns nie in den Weg stellt" Q
Zu "Weg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "neue / andere Wege beschreiten / gehen"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen"
Die Redewendung finden wir schon 1533 bei Luther (dürfte aber älter sein): "... den meide wie den wolff vnd den Teuffel / er wil dir ein ergernis stellen in den weg ..." Q
Quellenhinweis:
Martin Luther: Auslegung der Episteln und Euangelien: vom Aduent an bis auff Ostern, Michaelem Lotther, 1533, Am Dritten Sontag des Aduents LIIIb (https://books.google.de/books?id=K8BBAAAAcAAJ&pg=PR53-IA1&dq="stellen+in+den+Weg")✗
. Martin Luther: Auslegung der Episteln und Euangelien: vom Aduent an bis auff Ostern, Michaelem Lotther, 1533, Am Dritten Sontag des Aduents LIIIb (https://books.google.de/books?id=K8BBAAAAcAAJ&pg=PR53-IA1&dq="stellen+in+den+Weg")✗
Goethe nutzte die Redensart für einen kritischen Sinnspruch: "Warum uns Gott so wohl gefällt? Weil er sich uns nie in den Weg stellt" Q
Quellenhinweis:
Sprichwörtlich (http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+letzter+Hand.+1827)/Sprichwörtlich)✗
. Sprichwörtlich (http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+letzter+Hand.+1827)/Sprichwörtlich)✗
Zu "Weg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "neue / andere Wege beschreiten / gehen"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen"
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