1. Eintrag:
sich etwas zu eigen machen
Bedeutung:
Beispiele:
- Das Setzen von externen Links bedeutet nicht, dass sich der Anbieter die hinter dem Verweis oder Link liegenden Inhalte zu eigen macht
- Fühlen Sie sich in die firmenspezifische Sprache ein, machen Sie sich diese Sprache zu eigen und spiegeln Sie sie zurück - dann sticht Ihre Bewerbung selbst in der dezentesten Mappe aus dem Stapel heraus und erreicht den Empfänger im umfassendsten Sinne des Wortes
- Dort veröffentlichte Meinungen oder Tatsachenbehauptungen machen wir uns durch die Schaltung des Links nicht zu eigen
- In der Folge machte sich die Bewegung zwei politische Forderungen zu eigen: ...
- Wenn Sie sich das in diesem Buch Vermittelte zu eigen machen, werden Sie feststellen, dass Ihre Energie und die Trainings, die Sie leiten, neue Höhen erreichen, dass Ihre Interaktionen befriedigender und Ihre Arbeit sinnvoller wird
- Vor knapp drei Jahren dachte ich mir, es wäre doch interessant, in einer Bestandsaufnahme zu erfassen, welche Projekte von bildenden Künstlern und Designern entwickelt wurden, damit sich Bürger den öffentlichen Raum wieder zu eigen machen
Ergänzungen / Herkunft:
Die hier genannte Formel "zu eigen machen" ist also über die Bedeutung "zu seinem Eigentum machen, etwas der eigenen Person zugehörig machen, als das Eigene deklarieren" erklärbar und wird heute in der Regel auf geistige Inhalte (Äußerungen, Texte, Meinungen, Gedanken, Empfehlungen u. a.) bezogen.
Ein frühes Beispiel hierfür finden wir schon im Jahre 1610: "Denn der Glaube thut in dir zwey ding: Erstlich versetzet er dich in Christum/ vnd machet dir jhn zu eigen. Zum andern ..." Q.
Früher gab es auch die Formel "zu eigen geben" (übergeben, schenken) Q, die heute (fast) nicht mehr gebräuchlich ist
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