1. Eintrag:
sich die Hände reiben

Ü
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Beispiele:
- E-Commerce ist ein Wachstumsmarkt. Vor allem die Anbieter von typischen Geschenken wie Bücher oder sonstige Konsumartikel können sich die Hände reiben
- Die US-Waffenlobby reibt sich die Hände: Die US-Schüler fordern weniger Waffen in den Händen der zivilen Bevölkerung. Doch US-Präsident Donald Trump und die Waffenlobby scheinen den Protest zu nutzen, um das Land weiter aufzurüsten
- Angesichts der blinden Hatz auf das Internet kann sich unser eiserner Innenminister nur die Hände reiben: Er wünscht sich schon lange den gläsernen Internet-Nutzer, dessen Aktivitäten sich dank Verschlüsselungsverbot und Abhörpflicht der Provider von den Ermittlungsbehörden jederzeit überwachen lassen
- Warum habe ich nur das ungute Gefühl, dass sich die Innenminister schon die Hände reiben bei dem Gedanken, jetzt Sicherheitsvorkehrungen verschärfen zu können?
- Die Charts sind von den drei hübschen Girls dauerbesetzt und auch die Plattenläden reiben sich die Hände
- Winterzeit ist Kinozeit, weiß die deutsche Filmwirtschaft und reibt sich die Hände ob der zu erwartenden Einspielergebnisse
Ergänzungen:
umgangssprachlich, oft abwertend; Diese Redensart wird oft verwendet, wenn sich jemand darüber freut, seine Interessen durchsetzen zu können, etwa über ein gelungenes Geschäft oder die Verdrängung eines Konkurrenten. Sie wird oft von Personen geäußert, die dem anderen den erlangten Vorteil nicht gönnen oder ihn als unverdient oder ungerecht empfinden und hat daher hat daher oft einen negativen Unterton.
Die Redewendung deutet das Reiben der Hände als Ausdruck von Freude oder Schadenfreude. Wie es zu dieser Deutung kommt, ist nicht ganz ersichtlich - schließlich reibt man sich die Hände eher, wenn man friert, und in der Antike wurde das Händereiben den Betrübten zugeschrieben Q.
Wir finden erste Belege zu Beginn des 19. Jahrhunderts: "Alle Cazisten reiben sich die Hände, die Liberalen jauchzen, und verbünden sich momentan mit den Ultra's" Q. Auch in Georg Büchners berühmten Drama "Dantons Tod" (1835) finden wir einen Nachweis Q
Die Redewendung deutet das Reiben der Hände als Ausdruck von Freude oder Schadenfreude. Wie es zu dieser Deutung kommt, ist nicht ganz ersichtlich - schließlich reibt man sich die Hände eher, wenn man friert, und in der Antike wurde das Händereiben den Betrübten zugeschrieben Q.
Wir finden erste Belege zu Beginn des 19. Jahrhunderts: "Alle Cazisten reiben sich die Hände, die Liberalen jauchzen, und verbünden sich momentan mit den Ultra's" Q. Auch in Georg Büchners berühmten Drama "Dantons Tod" (1835) finden wir einen Nachweis Q
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