1. Eintrag:
die Finger / Hand / Hände im Spiel haben

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Auch die Psychosekte VPM hat die Finger im Spiel. In der Desinformationskampagne gegen die neue Bundesverfassung mischt die Psychosekte mit
- Murphy hat immer seine Finger im Spiel
- Hier findet ihr Seiten, bei denen ich meine Finger im Spiel hatte
- Hat Bilker ihr Kind selbst umgebracht oder hat ein anderer seine Finger im Spiel?
- Plötzlich verschwinden wichtige Beweismittel. Geheimagenten und hohe Regierungsbeamte scheinen ihre Finger im Spiel zu haben
- Computergenies können durchaus schön sein, vor allem, wenn Hollywood seine Hand im Spiel hat
- Bei vielen Naturkatastrophen hat der Mensch seine Hand im Spiel
Ergänzungen:
Die Hände sind wichtige Werkzeuge bei Karten- und Würfelspiel. Auf dieses Bildfeld beziehen sich mehrere Redensarten, wie "sich nicht in die Karten blicken lassen", "etwas in der Hand haben" oder "etwas unter der Hand tun". Wer seine "Finger im Spiel" hat, beeinflusst den Spielverlauf. Nicht selten hat die Redewendung einen negativen Nebenaspekt und bezieht sich auf heimliche oder fragwürdige Einflussnahme.
Sie ist seit dem 17. Jahrhundert schriftlich belegt Q
Zu "Hand" im Sinne von Handlung und Tätigkeit siehe auch "eine geschickte Hand haben", "zwei rechte Hände haben"; zu "Spiel" in Bezug auf Teilnahme / Nicht-Teilnahme siehe auch "aus dem Spiel bleiben"
Sie ist seit dem 17. Jahrhundert schriftlich belegt Q
Quellenhinweis:
Salomon Lenz: Christliches Bedencken, warumb ein bieder Christ den unchristlichen unnd an vielen Orten gebräuchlichen Müntz- und Wechsel-Wucher meiden solle, Schmidt, 1623, S. L3b (https://books.google.de/books?id=KpCvuXWxSLwC&pg=PP86&dq="Hand+im+Spiel")✗
. So heißt es z. B. bei Conrad Dieterich 1632: "Gott hat hie die Hand im Spiel / Der hat Wind / Donner / Blitz / Wolcken / Hagel / Stral vnnd Streich in seiner Hand / richtet sie hin / wo er will / vnd wann er will" QSalomon Lenz: Christliches Bedencken, warumb ein bieder Christ den unchristlichen unnd an vielen Orten gebräuchlichen Müntz- und Wechsel-Wucher meiden solle, Schmidt, 1623, S. L3b (https://books.google.de/books?id=KpCvuXWxSLwC&pg=PP86&dq="Hand+im+Spiel")✗
Quellenhinweis:
Conrad Dieterich: Das Buch Der Weißheit Salomons: In unterschiedenen Predigten erkläret und außgelegt ..., Sauer, 1632, S. 891 (https://books.google.de/books?id=ITFCAAAAcAAJ&pg=PA891&dq="Hand+im+Spiel")✗
. Conrad Dieterich: Das Buch Der Weißheit Salomons: In unterschiedenen Predigten erkläret und außgelegt ..., Sauer, 1632, S. 891 (https://books.google.de/books?id=ITFCAAAAcAAJ&pg=PA891&dq="Hand+im+Spiel")✗
Zu "Hand" im Sinne von Handlung und Tätigkeit siehe auch "eine geschickte Hand haben", "zwei rechte Hände haben"; zu "Spiel" in Bezug auf Teilnahme / Nicht-Teilnahme siehe auch "aus dem Spiel bleiben"
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