1. Eintrag:
klein beigeben

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Bedeutung:
Beispiele:
- Es bleibt dabei. Wir geben nicht klein bei. Und wir werden gewinnen!
- Die drohende Haltung des Farmers und der zähnefletschende Dobermann ließen die Detektive schließlich klein beigeben. Hastig stiegen sie in den Chevy und rasten davon
- Das Abhören, die Prozesse, die Bespitzelung, das hat auch mich in meiner Existenz so durcheinandergerüttelt, dass ich dann - um mich selbst und andere nicht zu entmutigen - nicht klein beigeben wollte
- "Wir werden nicht klein beigeben": Maas will im Handelsstreit Stärke beweisen
- Der Festplattenhersteller Western Digital hat in einer von zwei Rechtsanwälten angestrengten Klage klein beigegeben
- Nicht wenige Menschen verzichten einfach darauf, um ihr gutes Recht zu kämpfen oder es durchzusetzen. Einfach weil ihnen glaubwürdige Informationen fehlen. Das ist auf Dauer unbefriedigend und enttäuschend obendrein, weil man letztlich den Kürzeren zieht oder klein beigibt
Ergänzungen:
umgangssprachlich; "Beigeben" bedeutet "zufügen, hinzugeben, beimischen". Die Redensart dürfte vom Kartenspiel stammen: Wenn man die Karte des Gegners nicht überbieten kann, wirft man kleinlaut eine Karte mit geringem Punktwert zu Q.
Sie ist seit dem ausgehenden 18. Jahrhunderts schriftlich bezeugt Q
In der Mundart von Thüringen, dem Erzgebirge und Schlesien konnte man früher auch "klein zugeben", für das es schon Belege Ende des 17. Jahrhunderts gibt Q
Zu "klein" siehe auch "klein (und hässlich) werden"
Sie ist seit dem ausgehenden 18. Jahrhunderts schriftlich bezeugt Q
Quellenhinweis:
Theodor Gottlieb von Hippel: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie, 3. Teil, 1. Band, Berlin, 1781, S. 412; Johann Friedrich Heynatz: Versuch eines deutschen Antibarbarus oder Verzeichniß solcher Wörter, deren man sich in der reinen Deutschen Schreibart entweder überhaupt oder doch in gewissen Bedeutungen enthalten muß, nebst Bemerkung einiger, welche mit Unrecht getadelt werden, Berlin 1796, S. 193✗
. Theodor Gottlieb von Hippel: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie, 3. Teil, 1. Band, Berlin, 1781, S. 412; Johann Friedrich Heynatz: Versuch eines deutschen Antibarbarus oder Verzeichniß solcher Wörter, deren man sich in der reinen Deutschen Schreibart entweder überhaupt oder doch in gewissen Bedeutungen enthalten muß, nebst Bemerkung einiger, welche mit Unrecht getadelt werden, Berlin 1796, S. 193✗
In der Mundart von Thüringen, dem Erzgebirge und Schlesien konnte man früher auch "klein zugeben", für das es schon Belege Ende des 17. Jahrhunderts gibt Q
Quellenhinweis:
Daniel Casper von Lohenstein: Großmüthiger Feldherr Arminius, 1689, Bd. 2, S. 165b; vergleiche Grimm [
], zugeben 4✗
. Christian Weise schreibt 1693: "Jch bleibe darbey/ wer ein Mensch ist/ der hat das Leben lieb/ und wenn er mit dem grossen Worte wider den Tod nicht viel ausrichten kan/ so lernt er kleine zugeben" Q. Daniel Casper von Lohenstein: Großmüthiger Feldherr Arminius, 1689, Bd. 2, S. 165b; vergleiche Grimm [

Zu "klein" siehe auch "klein (und hässlich) werden"
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