1. Eintrag:
für etwas / jemanden Feuer und Flamme sein

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Bedeutung:
von etwas / jemandem begeistert sein S ; leidenschaftlich verliebt sein; sich leidenschaftlich für etwas interessieren
Beispiele:
- Als ich ihr von meiner Idee erzählte, war sie sofort Feuer und Flamme
- Rund 300 Zuschauer waren Feuer und Flamme für die ungewöhnliche Vorführung
- Feuer und Flamme für das neue Medium
- Erst Feuer und Flamme - dann ausgebrannt. Burnout - ein Problem nicht nur im pädagogischen Bereich
- Feuer und Flamme für Jesus!
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Der Stabreim der Redensart deutet auf einen germanischen Ursprung hin. Tatsächlich galt das Löschen von Feuer und Flamme der Herdstelle eines Missetäters als Verwüstungsstrafe (siehe hierzu auch "etwas ausgefressen haben", "jemandem aufs Dach steigen").
Die Bewahrung von Feuer und Flamme im eigenen Herd war dagegen die rechtsverbindliche Niederlassung und Führung eines eigenen Haushalts. Vermutlich liegt hier der Ursprung der positiven Bedeutung "begeistert sein" der Redensart, die Luther mit seiner Neuprägung "Feuereifer" (1522) aufnehmen konnte.
Heute wird die Redewendung oft in Wortspielen - z. B. in der Werbung - verwendet. Selten dagegen ist die ironische Umdeutung in ihr Gegenteil: So gab es in den 1980er Jahren einen Aufkleber aus linksautonomen Kreisen mit der Aufschrift "Feuer und Flamme für diesen Staat". Darauf war ein Molotowcocktail abgebildet
Die Bewahrung von Feuer und Flamme im eigenen Herd war dagegen die rechtsverbindliche Niederlassung und Führung eines eigenen Haushalts. Vermutlich liegt hier der Ursprung der positiven Bedeutung "begeistert sein" der Redensart, die Luther mit seiner Neuprägung "Feuereifer" (1522) aufnehmen konnte.
Heute wird die Redewendung oft in Wortspielen - z. B. in der Werbung - verwendet. Selten dagegen ist die ironische Umdeutung in ihr Gegenteil: So gab es in den 1980er Jahren einen Aufkleber aus linksautonomen Kreisen mit der Aufschrift "Feuer und Flamme für diesen Staat". Darauf war ein Molotowcocktail abgebildet
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