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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
(bis) über die / beide Ohren (in jemanden) verliebt sein; sich (bis) über die / beide Ohren (in jemanden) verlieben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | total verliebt sein SSynonyme für: verliebt ; sich leidenschaftlich verlieben | "Dass du bis über die Ohren verliebt bist in des Professors niedliches Töchterlein, das wissen wir alle längst"; "Jodie ist bis über beide Ohren verliebt und strahlt nonstop"; "Er ist bis über beide Ohren in seine schöne Karin verliebt"; "Trotzdem treffen sie sich und er verliebt sich bis über beide Ohren in sie"; "Es ist ein Film für alle, die sich von den Enttäuschungen der Liebe nicht unterkriegen lassen und sich noch bis über beide Ohren verlieben können"; "Wann haben Sie sich zuletzt über beide Ohren verliebt?" | Der Ausdruck "(bis) über die / beide Ohren" findet sich auch in anderen Redewendungen und bedeutet "tief, vollständig". So kann man bis über die bzw. "bis über beide Ohren in Schulden stecken", rot werden, nass oder dreckig sein, "in Arbeit stecken", im Unglück sitzen oder einfach nur "drinstecken" usw. Er wurzelt wohl - wie in dem Ausdruck "bis zum Hals" auch - in der Vorstellung eines Ertrinkenden, der bis an die Ohren - also vollständig - im Wasser eingetaucht ist und findet sich bereits um 1500 bei dem Prediger Geiler von Kaysersberg: "Er aber in sünde, schand und laster steckt bis über die ohren" . Überhaupt überwiegen anfangs negative Varianten wie "in Schulden stecken", und auch Martin Luther (1483-1546) verwendet den Ausdruck: "Ob mich gleich düncket, daß ich in Sünden stecke bis über die Ohren und darin ganz ersoffen bin" Quellenhinweis: . Später (17. Jahrhundert) kommen positive Varianten hinzu. Das Bild der Vollständigkeit kommt sehr schön in einem Gedicht von Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748-1776) zum Ausdruck, in dem er vom Leben in Luxus erzählt: Der Sechste Theil aller Deutschen Bücher und Schrifften, 1662, S. 50 So lebeten auf ihrer Burg, Wie wir erzählt, die beiden, Den May, den Junius hindurch, In Herrlichkeit und Freuden: Und schwammen hier in Üppigkeit Bis über beide Ohren Quellenhinweis: Leander und Ismene, oder die schöne Zauberin und der entführte Schäfer, 3 Die Variante "verliebt sein" findet sich ab 1700 und taucht in der Literatur gehäuft in Werken der Romantik auf, so bei E. T. A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff und Wilhelm Hauff |
für etwas / jemanden Feuer und Flamme sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | von etwas / jemandem begeistert sein SSynonyme für: von ... begeistert ; leidenschaftlich verliebt sein; sich leidenschaftlich für etwas interessieren | "Als ich ihr von meiner Idee erzählte, war sie sofort Feuer und Flamme"; "Rund 300 Zuschauer waren Feuer und Flamme für die ungewöhnliche Vorführung"; "Feuer und Flamme für das neue Medium"; "Erst Feuer und Flamme - dann ausgebrannt. Burnout - ein Problem nicht nur im pädagogischen Bereich"; "Feuer und Flamme für Jesus!" | umgangssprachlich; Der Stabreim der Redensart deutet auf einen germanischen Ursprung hin. Tatsächlich galt das Löschen von Feuer und Flamme der Herdstelle eines Missetäters als Verwüstungsstrafe (siehe hierzu auch "etwas ausgefressen haben", "jemandem aufs Dach steigen"). Die Bewahrung von Feuer und Flamme im eigenen Herd war dagegen die rechtsverbindliche Niederlassung und Führung eines eigenen Haushalts. Vermutlich liegt hier der Ursprung der positiven Bedeutung "begeistert sein" der Redensart, die Luther mit seiner Neuprägung "Feuereifer" (1522) aufnehmen konnte. Heute wird die Redewendung oft in Wortspielen - z. B. in der Werbung - verwendet. Selten dagegen ist die ironische Umdeutung in ihr Gegenteil: So gab es in den 1980er Jahren einen Aufkleber aus linksautonomen Kreisen mit der Aufschrift "Feuer und Flamme für diesen Staat". Darauf war ein Molotowcocktail abgebildet |
sich die Köpfe heiß reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | leidenschaftlich diskutieren | umgangssprachlich; Das Eigenschaftswort "heiß" bedeutet "sehr warm" und wird in diesem Sinne auch auf die innere Wärme des Menschen angewendet, die bei erregter Leidenschaft anzusteigen scheint. So wird "heiß" auch gelegentlich für die sexuelle Erregung gebraucht. Die heiße Erregung braucht aber nicht immer etwas mit Hitze zu tun zu haben, da "heiß" auch einfach als Verstärkung gebraucht werden kann | |
jemanden abknutschen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden leidenschaftlich küssen | umgangssprachlich | |
sich in jemanden verkieken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich verlieben SSynonyme für: sich verlieben | umgangssprachlich, Norddeutschland | |
sein Herz an jemanden verlieren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich verlieben SSynonyme für: sich verlieben | Siehe auch "jemandem fliegen alle Herzen zu" | |
sich (in jemanden) verknallen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich (in jemanden SSynonyme für: sich in ... verlieben ) verlieben SSynonyme für: sich verlieben | "Ich bin total verknallt in den Typ!" | umgangssprachlich |
sich in jemanden vergucken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich in jemanden verlieben SSynonyme für: sich in ... verlieben | umgangssprachlich | |
gewaltig funken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich heftig verlieben SSynonyme für: sich verlieben | "Es funkt gewaltig zwischen den beiden!"; "Stell Dir vor, Du triffst nach 17 Jahren Deine große Liebe wieder - und es funkt gewaltig!" | umgangssprachlich |
jemanden knuddeln / durchknuddeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit jemandem schmusen; jemanden (leidenschaftlich) umarmen SSynonyme für: umarmen ; jemanden liebkosen SSynonyme für: liebkosen / an sich drücken | "Sie ist zum Duchknuddeln süß!"; "Lass dich ordentlich feiern, durchknuddeln und hoffentlich gibt's was Leckeres!"; "Sieht man ganz genau hin, schaut sie auch mit ihren drei Jahren noch wie ein süßer Welpe aus, den man am liebsten durchknuddeln möchte"; (über einen Kater:) "Er liebt es, richtig durchgeknuddelt zu werden"; "Der Weltknuddeltag am 21. Januar 2016 schafft Abhilfe für alle Liebe-Bedürftigen. Und ist sogar gesund"; "Sie heißen Schlappe, Wolfi oder Clooney, sind knautschig und wohnen in Betten oder auf Bücherregalen. Die Rede ist von Kuscheltieren. Jedes Kind hat hierzulande eins und jedes Kind knuddelt es"; "Kinder haben die Maus zum Knuddeln gern" | umgangssprachlich, durchknuddeln: häufig (5); Das Verb beschreibt Umarmungen ohne sexuelle Komponente, die aus Zuneigung erwächst und bezieht sich oft auf Kinder oder Tiere. "Zum Knuddeln / durchknuddeln" ist jemand, den man so lieb hat, dass man ihn am liebsten an sich drücken möchte. Die Herkunft ist nicht ganz klar. Kluge [ ![]() ![]() ![]() Quellenhinweis: . Wiktionary Jedenfalls ist das Wort in den Bedeutungen "zusammendrücken" und "an sich drücken" seit dem 19. Jahrhundert belegt. 1859 beschreibt Sanders "ein Kind ... knudeln" als "derb anfassend, gleichsam knetend herzen" Quellenhinweis: . Die frühen Belege weisen auf einen Ursprung im norddeutschen Raum hin Daniel Sanders: Wörterbuch der deutschen Sprache, S. 959, Sp. 1 Quellenhinweis: vergleiche Heinrich Karl Wilhelm Berghaus: Der Sprachschatz der Sassen: ein Wörterbuch der plattdeütschen Sprache in den hauptsächlichsten ihrer Mundarten. I-N, Bd. 2, S. 190; Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, Jg. 1878, S. 39; Wilhelm Bornemann: Plattdeutsche Gedichte, Bd. 2, 1816, S. 99; Hans Meyer: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, 1904, S. 65 |
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