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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden / etwas sausen lassen / sausenlassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf jemanden / etwas verzichten SSynonyme für: verzichten ; jemanden / etwas fallen lassen; jemanden gehen lassen SSynonyme für: gehen lassen ; nicht teilnehmen bei etwas SSynonyme für: nicht teilnehmen ; etwas nicht weiterverfolgen SSynonyme für: nicht weiterverfolgen | "Ich habe jede Zeitplanung sausen lassen, da ich erst mal sehen muss, wie ich das ganze Chaos der letzten Nacht geordnet bekomme"; (Überschrift:) "5 total bescheuerte Gründe, warum Mädels nette Typen sausen lassen"; "Wegen 14 Euro Abzug ließ ein Langzeitarbeitsloser einen Job sausen"; "Seitdem hatte er keine großen öffentlichen Auftritte mehr, auch die PSE-Hauptversammlung im vergangenen Jahr hatte er sausen lassen"; "Sie wollte den Termin nicht sausen lassen"; "Er hatte alle Vorsicht sausenlassen"; "Warum sie ihre Jura-Promotion sausen ließ und Hebamme wurde ..."; "Andere Termine lässt man sausen, um weiterlesen zu können" | umgangssprachlich; Das Verb "sausen" bezeichnet sowohl einen zischenden oder rauschenden Ton (etwa das Geräusch des Windes) als auch die damit oft verbundene hohe Geschwindigkeit (schnell fahren, fliegen, laufen). Wer also etwas "sausen lässt", lässt es (ungenutzt) entschwinden. Die Redewendung ist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden, wobei sicherlich auch die inhaltliche und phonetische Nähe zu "laufen lassen" eine Rolle spielte. Der wohl erste schriftliche Beleg aus dem Jahr 1930 - "Laß sie sausen!" Quellenhinweis: - ist hier eine Aufforderung, die anderen aus dem Raum gehen zu lassen. Der Abend - Spätausgabe des "Vorwärts". Nr. B37, S. 6, Sp. 1; in: Vorwärts, Nr. 74, 13.02.1930 Wegen des idiomatischen (bildlichen) Charakters ist auch Zusammenschreibung möglich. Zu "sausen" siehe auch "in Saus und Braus leben", "angesäuselt sein" |
jemanden auf die Menschheit loslassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. jemanden in eine Position bringen, wo er nur Schaden anrichtet; einen Unfähigen seine Arbeit tun lassen 2. jemanden ins Berufsleben entlassen; jemanden unter die Leute gehen lassen; jemanden öffentlich auftreten lassen 3. einen gefährlichen Verbrecher freilassen | 1. "Um in der Praxis tätig zu werden, benötigt man zuallererst theoretisches Wissen. Wer die Theorie vernachlässigt, wird mit einem gefährlichen Halbwissen auf die Menschheit losgelassen"; "Fast scheint es, als würde die Diplomsoziologin einmal pro Quartal mit einer irren Forderung auf die Menschheit losgelassen" 2. "Sie sind längst eine Death-Metal-Legende, wurden sie doch schon 1989 im Sumpfgebiet Südfloridas auf die Menschheit losgelassen"; "Sie auf die Menschheit loszulassen, das heißt: ungebremste Anarchie im positivem Sinn zu verbreiten"; "Diesen Jahrgang kann man guten Gewissens auf die Menschheit loslassen. Das sagte Schulleiter Christoph Beck mit einem Augenzwinkern bei der Verabschiedung der Abiturientinnen"; "Unser Ziel ist es, Ihnen die bestmögliche Ausbildung zu bieten, damit sie am Ende der Ausbildung mit ruhigem Gewissen 'auf die Menschheit losgelassen' werden können" 3. "Bei uns wird unser Eigentum sorglicher geschützt als unser Körper. Notorische Schläger werden, nach verhältnismäßig kurzer Haft wieder auf die Menschheit losgelassen" | umgangssprachlich; Bedeutung 1: mittelhäufig (4); Bedeutung 2: ironisch, häufig (5); Bedeutung 3: mäßig häufig (3); In der Bedeutung 3 finden wir die Redensart seit Ende des 19. Jahrhunderts. Siehe auch "jemanden auf jemanden / etwas loslassen", "etwas auf die Menschheit loslassen", zu "los" siehe auch "los und ledig" |
jemanden ziehen lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden gehen lassen SSynonyme für: gehen lassen | ||
jemandem auf der Pelle hocken / sitzen / liegen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | durch ständige Anwesenheit Überdruss erzeugen SSynonyme für: durch ständige Anwesenheit Überdruss erzeugen ; jemanden nicht in Ruhe lassen SSynonyme für: nicht in Ruhe lassen ; jemandem mit seiner dauernden Anwesenheit auf die Nerven gehen; jemandem zusetzen SSynonyme für: zusetzen | umgangssprachlich, salopp; siehe auch "jemandem auf die Pelle rücken" | |
sich am Riemen reißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich nicht gehen lassen; durchhalten SSynonyme für: durchhalten ; sich zusammennehmen SSynonyme für: sich zusammennehmen ; sich zurücknehmen SSynonyme für: sich zurücknehmen ; etwas tun, was wichtig ist, auch wenn man dazu keine Lust hat; sich Mühe geben SSynonyme für: sich Mühe geben | "Reiß dich am Riemen!" ("Nimm dich zusammen!"); "Damit er seine Musik unter die Massen bringen kann, sei es daher wichtig, dass der DSDS-Sänger 'endlich sein Business unter Dach und Fach kriegt und sich mal am Riemen reißt. Ohne richtigen Plattenvertrag kann man schließlich keine Musik machen'"; "Wir müssen uns alle am Riemen reißen und schauen, dass wir diese Probleme lösen"; "Wir stehen im Augenblick in der Öffentlichkeit nicht gut da. Deshalb müssen wir uns jetzt alle am Riemen reißen"; "Entweder er reißt sich am Riemen oder aber man kann eine Kündigung vorbereiten, die auch von der Personalabteilung unterstützt wird" | umgangssprachlich; Diese Wendung soll im Ersten Weltkrieg aufgekommen sein und sich auf den Gürtel des Soldaten beziehen, der zurecht gerückt wird, wenn der Soldat sich kampfbereit macht. Beim "Haltung annehmen" war das Koppel am Gürtel - dem Riemen - mittig auszurichten, um einen akkuraten Anblick zu bieten. Der Soldat musste sich hierzu also mal kurz "am Riemen reißen". Andere Deutungen beziehen sich auf das Geschirr der Zugtiere, die durch ein energisches Reißen am Zügel in die richtige Richtung gezwungen werden |
die Sau rauslassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kräftig feiern SSynonyme für: kräftig feiern ; sich hemmungslos gehen lassen | "Da war die Sau draußen" ("Da war viel los"; "Das war eine lustige Party") | umgangssprachlich, salopp; Über die Herkunft gibt es unterschiedliche Deutungen (im Folgenden Hinweise von Nutzern): 1. Bei einem mittelalterlichen Kartenspiel, dem Vorläufer des heutigen Skat, gab es eine Karte mit besonders hohem Wert (sozusagen ein "As"). Diese Karte wurde als der "Daus" oder die "Sau" bezeichnet. Wenn ein Mitspieler diese Karte ausspielte, ließ er "die Sau raus" 2. Nach einer durchzechten Nacht im Mittelalter haben Studenten in Heidelberg auf dem Weg nach Hause die Türen von Schweineställen, an denen sie vorbeikamen, geöffnet und somit "die Sau rausgelassen" 3. Im Mittelalter gab es bekanntlich noch keine Müllabfuhr. Jeglicher Abfall wurde einfach vor die Tür geworfen. Da sich nicht alles von alleine in Luft auflöst, hat man hin und wieder "die Sau rausgelassen", Schweine fressen ja angeblich alles 4. Im Mittelalter gab es noch keinen Partyraum, also hat man die Schweine aus dem Stall herausgelassen, um entsprechenden Raum für eine Feier zu haben. Dies wurde bei großen Anlässen, wo ordentlich gefeiert wurde, getan |
bummeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | langsam gehen SSynonyme für: langsam gehen ; flanieren; schlendern; sich Zeit lassen bei etwas | umgangssprachlich | |
sich nicht ins Bockshorn jagen lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich nicht einschüchtern / entmutigen SSynonyme für: sich nicht entmutigen lassen / demoralisieren lassen; sich nicht den Mut nehmen lassen | "Lass dich nicht ins Bockshorn jagen, er will dich doch nur verunsichern!"; "Lassen Sie sich vom Finanzamt nicht ins Bockshorn jagen. Dank der Neuerungen müssen Finanzbeamte und Steuerzahler künftig umdenken, wenn es um die steuerliche Anerkennung eines Computers geht"; "Peter wird versehentlich über Nacht in einer Burg eingeschlossen, in die er sich heimlich eingeschlichen hat. Angeblich soll es dort spuken, aber der kluge Peter weiß eine Menge über Burgen und lässt sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen"; "Lassen Sie sich von diesem Fachjargon nicht ins Bockshorn jagen!"; "Von Absagen lässt sich die junge Designerin jedenfalls nicht ins Bockshorn jagen"; "Der Verbraucher wird ins Bockshorn gejagt mit diesen angeblichen Wundermittelchen" | umgangssprachlich; Die Herkunft dieser Redensart ist umstritten. Folgende Deutungen sind möglich: 1. Angeblich gab es früher ein Gestell namens Bockshorn, in dem die Böcke kastriert wurden. Daraus soll sich auch ein Folterwerkzeug gleichen Namens entwickelt haben. 2. Im alten Bayern gab es ein volkstümliches Rügegericht gegen Sünder, die gegen die Volksmoral und die Sittenbegriffe des bayerischen Oberlandes verstoßen hatten. Dieses sogenannte Haberfeldtreiben bestand in einer nächtlichen Versammlung, in der die Beteiligten dem Beschuldigten vor dessen Haus öffentlich dessen Vergehen vorhielten. Schmeller schreibt genauer: "Es war an vielen Orten Bayerns die Gewohnheit, dass wenn ein Mädchen zum Fall kam, sie des Abends von den jungen Burschen des Dorfes unter unzähligen Geißelhieben in ein Haberfeld (Haferfeld) und von da wieder nach Hause getrieben wurde. Der Verführer musste selbst mitmachen" Quellenhinweis: . Das Stroh war in Form des Strohkranzes bekanntlich das Sinnbild der verlorenen Jungfräulichkeit, angeblich deshalb, weil die Gebärende auf dem Strohlager niederkam. Der im Haberfeldtreiben Gedemütigte musste ein Bocksfell, das Zeichen der sündigen Geilheit, überziehen. Der althochdeutsche Name dieses Bocksfells war "bokkes hamo". Aus "hamo" (Hülle, Hemd) könnte sich in volksetymologischer Umdeutung "Horn" ergeben haben, sodass sich ein Wandel von "bokkes hamo" zu Bockshorn ergab. Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch, 1872, Bd. 1, Sp. 1033f Übrigens verweist auch die alte Form Haber für Hafer etymologisch auf das germanische Wort "hafr" (Bock), sodass das Getreide auch als Speise des "Hapar" (Bockes) gedeutet worden ist. Die Wendung ist seit dem Jahr 1500 schriftlich belegt. Ein Lutherzitat hat wahrscheinlich ihre Verbreitung begünstigt: "Alle Welt ist erschreckt und überpoltert, bis sie endlich in ein Bockshorn ist gejagt" |
etwas nicht auf sich sitzen lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | den Vorwurf zurückweisen; eine Sache nicht auf sich beruhen lassen; sich etwas nicht gefallen lassen SSynonyme für: nicht gefallen lassen ; sich wehren SSynonyme für: sich wehren | "Diese Unverschämtheit lasse ich nicht auf mir sitzen!"; "Der Beleidigte war damals zu dieser Selbstrache gewissermaßen gezwungen, denn wer eine erlittene Schmach auf sich sitzen ließ, verlor seine Ehre, seine Mitbürger achteten ihn ihres Umgangs für unwürdig"; "Dementsprechend motiviert gingen die Rheinländer dann auch auf das Eis und führten bereits nach einer knappen Spielminute mit 1:0. Das wollten die Eisadler natürlich nicht auf sich sitzen lassen und stürmten von nun an auf das gegnerische Tor"; "Der arbeitslose Kindsvater zahlt keinen Unterhalt und macht sich stattdessen ein schönes Leben in Spanien. Doreens Mutter Gabi kann das nicht auf sich sitzen lassen und will Michael zur Rechenschaft ziehen"; "Uns Politikern wird immer vorgeworfen, dass wir ein Krankenhaus noch nie von innen gesehen haben, das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen"; "Nun behauptet ein Veranstalter, die Dschungelkönigin habe für ein Charity-Event der Stiftung KinderHerz Gage verlangt. Das lässt Gilzer nicht auf sich sitzen" | umgangssprachlich; Die Beleidigung oder der Vorwurf wird in dieser Redensart mit einem Schandfleck verglichen, der einem anhaftet ("aufsitzt") und somit den Makel sichtbar werden lässt - den es also zu entfernen gilt. Wander führt heute nicht mehr gebräuchliche Redewendungen auf, in denen es um Schimpfworte geht, wie "den Hundsfott auf sich sitzen lassen" oder "einen dummen Jungen auf sich sitzen lassen" mit der Bedeutung "eine Beleidigung ungeahndet lassen". Die Redewendung ist mindestens seit dem 17. Jahrhundert gebräuchlich. Eine früher schriftlicher Beleg findet sich in einem Buch von Andreas Christoph Schubart aus dem Jahr 1670: "... die bey Zanck-Händeln Oehl ins Feuer giessen / an den andern hetzen / und aufmuntern / er solle nicht auf sich sitzen lassen / was ihm der andere Schuld gegeben oder zu wider gethan" Quellenhinweis: Geistliche Catechismus Lust, S. 452 |
es bei / mit etwas bewenden lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | es genug sein lassen; eine Sache nicht weiterverfolgen SSynonyme für: nicht weiterverfolgen ; etwas auf sich beruhen lassen SSynonyme für: auf sich beruhen lassen |
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