1. Eintrag:
sich in Grund und Boden schämen

Ü
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Bedeutung:
sich sehr schämen S
Beispiele:
- Ich schämte mich in Grund und Boden und gab mir alle Mühe, dass man es nicht merkte
- Die eigene Großmutter immer wieder zu belügen, um ihr Geld aus der Tasshe zu ziehen: Das ist wohl eine Tat, für die man sich in Grund und Boden schämen sollte
- Wir wurden auf der Straße angestarrt und ich habe mich in Grund und Boden geschämt
- Ich hätte mich früher in Grund und Boden geschämt, wenn meine Mutter mich täglich zur Schule gefahren hätte. Ich durfte zum Glück ab der 1. Klasse ganz allein mit dem Rad zur Schule fahren
- Klopp hatte sich für seinen neuerlichen Ausbruch hinterher in Grund und Boden geschämt
Ergänzungen:
Diese Redewendung verwendet das gleiche Sinnbild wie bei der Redensart "jemand würde am liebsten im Erdboden versinken", wobei die Formel "in Grund und Boden" genutzt wird, die sonst eher Zerstörung versinnbildlicht (siehe "in Grund und Boden"). Seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts literarisch belegt Q
Zu "Grund und Boden" siehe auch "auf jemandes Grund und Boden gewachsen sein"
Quellenhinweis:
H. E. R. Belani (Karl Ludwig Häberlin): Sidonia, Macht des Wahns, Leipzig 1838, S. 102✗
. H. E. R. Belani (Karl Ludwig Häberlin): Sidonia, Macht des Wahns, Leipzig 1838, S. 102✗
Zu "Grund und Boden" siehe auch "auf jemandes Grund und Boden gewachsen sein"
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