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bergab gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich verschlechtern SSynonyme für: sich verschlechtern ; schlechter werden SSynonyme für: schlechter | "Die Notenbanken senken die Zinsen in schlechten Zeiten, wenn es auch mit den Börsen bergab geht, um die Konjunktur zu stützen"; "Das hat mich doch etwas beschäftigt, obwohl ich mit dem Älterwerden nicht so ein Problem habe. Aber die Zahl 50 hat etwas Magisches. Das hört sich ein bisschen nach Halbzeit an und so, als ob es von da an nur noch bergab geht"; "Monatelang sei es mit der Beziehung bergab gegangen, sagte die heute 44-Jährige damals. Die Trennung sei die 'schwerste Zeit' gewesen"; "Inzwischen wird Amerika sich am Kopf kratzen und wundern, wie es so schnell so steil bergab gehen konnte oder warum man die Gefahren nicht vorher gesehen hat" | "Bergab" bedeutet "den Berg hinunter". Die bildliche Bedeutung folgt der allgemeinen Oben-unten-Metaphorik (oft auch in Verbindung mit dem reich entfalteten Bildfeld des "Lebensweges") und ist somit leicht nachvollziehbar. Siehe auch "bergauf gehen"; zur Oben-unten-Metaphorik siehe auch "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen" |
mit dem Schinken nach der Wurst werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verschlechtern SSynonyme für: verschlechtern ; den Vorteil aufgeben | "Eine Mast mit Fleisch oder Fisch, das heißt mit tierischem Eiweiß, aber wäre widersinnig und unrentabel. Man würde - wie man im Volksmund zu sagen pflegt - mit dem Schinken nach der Wurst werfen"; "Selbstverständlich kann man viel in Eigenleistung machen. Unschön aber, wenn man als Erstbauherr in die Fänge darauf spezialisierter Handwerker und sonstiger 'Ratgeber' gerät, was nicht gerade selten ist. Dann heißt es 'Saving the penny and losing the pound' - zu Deutsch: Mit dem Schinken nach der Wurst werfen"; "Verschenken Sie weiterhin Milliarden € an marode Geldinstitute, an hoch subventionierte Energieunternehmen von gestern (Atom + Kohle), eine Medizinindustrie mit tatsächlichen Nutzen von unter 2 % usw. So was nennt man 'mit dem Schinken nach der Wurst werfen'"; "Ich meine nur, dass hier mit dem Schinken nach der Wurst geworfen wird und habe eine einfachere Lösung vorgeschlagen, die ohne Computer und Excel auskommt" | selten; siehe auch "mit der Wurst nach dem Schinken / der Speckseite werfen" |
etwas verhunzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verunstalten / entstellen / verschlechtern SSynonyme für: verschlechtern / verderben SSynonyme für: verderben / verunzieren / kaputtmachen SSynonyme für: kaputtmachen | umgangssprachlich; Die eigentliche Bedeutung dieses Verbs ist "auf den Hund bringen", "zu einem Hund machen" im Sinn von schlechtmachen, verderben. Zugrunde liegt ein älteres "hundasen". Das Wort ist seit 1701 schriftlich belegt, in der Umgangssprache aber sicher älter. Die ersten Schriftsteller, die es verwenden, sind Hamann und Lessing | |
sich im freien Fall befinden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | stark absinken SSynonyme für: absinken ; schnell fallen; [Lage] sich verschlechtern SSynonyme für: sich verschlechtern | "Aktienmärkte im freien Fall - Die Kursstabilisierung im Vorfeld der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank war nur von kurzer Dauer"; "Flatrate-Preise im freien Fall"; "Der freie Fall der Weltwirtschaft begann im Herbst 2008 mit dem Zusammenbruch der Investment-Bank Lehman Brothers"; "Die Türkische Lira befindet sich im freien Fall"; "Die SPD ist im freien Fall: Nur noch 18,5 Prozent der Wähler würden dieser Partei ihre Stimme geben"; "Als einstiger Innovationsführer und Aushängeschild der US-Wirtschaft ist der Konzern wegen dieser und anderer Schwierigkeiten schon seit Jahren im freien Fall" | Der "freie Fall" stammt aus der Mechanik und bezeichnet das durch die Schwerkraft verursachte Herunterfallen eines Körpers ohne sonstige (bremsende) Einflüsse. Gemäß der entsprechenden Mehrfachbedeutung des Verbs "fallen" wird er hier auf die starke Verringerung einer Anzahl, einer Menge, eines Wertes o. ä. bezogen. Der Ausdruck kann dabei neben der wertneutralen Verwendung auch qualitativ (letztes Beispiel) gebraucht werden und verweist damit auf die reich besetzte Oben-unten-Metaphorik. Der Gebrauch in bildlicher Bedeutung ist erst seit dem 20. Jahrhundert nachweisbar, spätestens seit 1971: "Klaus Dieter Arndt, SPD-MdB und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, diagnostizierte: 'Die Konjunktur befindet sich im freien Fall'" Quellenhinweis: . Der Spiegel, Nr. 48, 22.11.1971, S. 31 Zur Oben-unten-Metaphorik siehe auch "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben" |
auf den (absoluten) Nullpunkt sinken; den (absoluten) Nullpunkt erreichen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | am Ende sein SSynonyme für: am Ende sein ; zum Erliegen kommen SSynonyme für: zum Erliegen kommen ; tief sinken; ruiniert SSynonyme für: ruiniert / verelendet sein SSynonyme für: verelendet ; sich verschlechtern SSynonyme für: sich verschlechtern ; erfolglos bleiben SSynonyme für: erfolglos bleiben | "Aus seiner Nase läuft Blut, er starrt in die Tiefe. Johannes ist am Nullpunkt angekommen"; "Es ist absolut nicht erstrebenswert, erst so lange zu warten bis man diesen Nullpunkt erreicht hat, denn es ist ein langer Leidensweg bis dahin"; "Nachdem sie auch noch aus dem Basketball-Team ihrer Schule geflogen ist, ist der ultimative Nullpunkt erreicht"; "Laue Winde, Regenschauer, zwitschernde Vögel, das Thermometer deutlich im Plusbereich. Im Harz ist dafür die Stimmung mancherorts bereits unter den Nullpunkt gesunken. Denn der Winter lässt weiter auf sich warten. Die Folge: Wenige Gäste, kaum Einnahmen"; "Als sie schließlich auch noch ihre hingebungsvoll bemühte Physiotherapeutin Jacky (Jasmin Schwiers) zutiefst kränkt, würden Sympathie- und Empathiewerte normalerweise den Nullpunkt erreichen, wäre da nicht hinter all der Verbitterung irgendwo die liebenswerte Gaby Köster aus dem Prolog verschüttet; und die gräbt der Film nun wieder aus"; "Durch das Embargo ist das Land auch kulturell fast auf den Nullpunkt gesunken" | Zunächst wird als Nullpunkt der mit "Null" benannte Punkt, der Anfangspunkt einer Skala bezeichnet, der die positiven Werte von den negativen trennt. Bezogen auf die Temperatur ist dies der Gefrierpunkt des Wassers (0° Celsius) oder gar der "absolute Nullpunkt" (0° Kelvin = -273,15 °C). Diese zunächst auf Mathematik und Physik begrenzte Verwendung finden wir seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, doch wurde der Begriff schon früh in bildlicher Übertragung verwendet und als ein Absinken, ein "Unten" im Sinne einer Verschlechterung der Lage, als "Abkühlung" im emotionalen Sinn, bzw. als Nicht-Vorhandensein, als Nichtexistenz gedeutet. Bereits Goethe verwendete den Nullpunkt in übertragener Bedeutung: "Das Elektrische, als ein Gleichgültiges, kennen wir nicht. Es ist für uns ein Nichts, ein Null, ein Nullpunkt, ein Gleichgültigkeitspunkt" Quellenhinweis: . Und schon im Jahre 1790 schreibt Gottfried August Bürger in einem Brief über eine mögliche Liebschaft: "... dann wird, fürchte ich, das Herzensthermometer ganz auf Nummer Null herabsinken" Entwurf einer Farbenlehre, 742 Quellenhinweis: G. A. Bürger's Briefe an Marianne Ehrmann, III. 28.01.1790, in: G. A. Bürgers sämmtliche Werke, Bd. 9, 1844, S. 36 |
vergammeln; gammeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. [Lebensmittel] verderben SSynonyme für: verderben ; verfaulen; verschimmeln 2. verwahrlosen SSynonyme für: verwahrlosen ; herunterkommen SSynonyme für: herunterkommen ; sich in seinem Zustand verschlechtern 3. faulenzen SSynonyme für: faulenzen ; nichts tun SSynonyme für: nichts tun | 1. "Das Brot ist vergammelt. Ich muss nachher ein neues kaufen"; "Offen gestanden bevorzuge ich, was milliardenfach auf unseren alten Streuobstwiesen vergammelt: Diese oftmals nicht so gleichförmig runden, an ihren Schalen vom Leben gezeichneten, manchmal gar schrumpeligen, aber gesunden Äpfel" 2. "Die Badezimmer sind völlig vergammelt"; "Die Stadt lässt die Kunstwerke einfach vergammeln"; "Im Nobel-Viertel Miramar gammelt denn auch so manches Haus vor sich hin"; "Jahrelang vergammelten 126000 Fässer Atomschrott im Pannenlager Asse"; "An vergammelten Kochherden standen Leute und machten sich Frühstück" 3. "Habt ihr ein schlechtes Gewissen, wenn ihr gammelt?"; (über Jugendliche Mitte der 1960er Jahre:) "Sie waren Hippies, doch das Wort war noch nicht in Deutschland angekommen, deshalb waren sie vorerst Gammler. 'Gammeln ist das Lieblingswort dieser Generation', schrieb die Jugendzeitschrift Twen"; "Ein paar vergammelte Tage werden schnell zu noch mehr vergammelten Tagen und schließlich zum gewohnheitsmäßigen Herumgammeln"; "Ich mag den vergammelten Studenten, ich mag den hippen Kosmopoliten, ich mag den glatten Côte-d'Azur-Typ"; "So gammelt er sich durch den Tag"; "Während einst in der goldenen Zeit des Kalten Krieges die Bundeswehrsoldaten - von Manöverzeiten abgesehen - in den Kasernen einigermaßen friedlich vergammelten, wird heute, wie Naumann 1993 der 'Woche' anvertraute, 'ihr Einsatz fast zur Regel'"; "Seine Eltern sind geschieden, er wächst in armseligen Verhältnissen bei seiner Mutter auf, in Oberhessen, er hat die Schule abgebrochen, trampt durch die Gegend, gammelt dahin und schreibt und zeichnet und schreibt und schreibt" | umgangssprachlich, Bedeutung 1: stark häufig (5), Bedeutung 2: stark häufig (5), Bedeutung 3: mittelhäufig (4); Das Verb "(ver)gammeln" ist in den gegenwärtigen Bedeutungen relativ neu. Die Bedeutungen 1 und 2 gehen auf das Niederdeutsche (Norddeutsche) zurück und lassen sich in der Bedeutung "alt" bis ins Nord- und Westgermanische verfolgen - noch heute bedeutet im Dänischen gammel "alt". "Vergammeln" in der Bedeutung "verderben, unbrauchbar werden" wird erst im 20. Jahrhundert geläufig. Bedeutung 3 hat möglicherweise einen anderen Ursprung, nämlich im Westoberdeutschen (v. a. Südwestdeutschland, Schweiz). "Gämeln" oder "gammeln" bedeutete scherzen, schäkern, belustigen. Gammel war Mutwille, Übermut, Spaß, Lust oder Geilheit Quellenhinweis: , so konnte man noch im 19. Jahrhundert sagen: "Der Gammel ist ihm vergangen" - ein Satz, den man heute nicht mehr versteht. Im 17. Jahrhundert gab es im Schwarzwald den "Gammeltag", ein Tag ohne Arbeit und kirchliche Feier Grimm [ ![]() Quellenhinweis: . Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, GWB online, Gammel; vergleiche auch Grimm [ ![]() Die regionale Bedeutungsentwicklung scheint dann zu unter Einfluss der Bedeutungen 1 und 2 in Richtung "Wohlleben, Nichtstun" gegangen zu sein . Insbesondere ab den 1960er Jahren gab es den jugendlichen "Gammler", den Nichtstuer. Der Gammel-Look wandte sich als Protest-Modeerscheinung gegen die saubere und adrette Spießigkeit der Elterngeneration und wirkte über die Hippie-Ära bis hinein in die Punker-Subkultur der 1980er Jahre. Vergleiche auch "herumgammeln", "die Zeit vergammeln" |
abkacken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. schwach SSynonyme für: schwach / passiv werden SSynonyme für: passiv ; an Kraft verlieren; scheitern SSynonyme für: scheitern ; verlieren SSynonyme für: verlieren ; einschlafen SSynonyme für: einschlafen ; (Zustand SSynonyme für: Zustand sich verschlechtern ) sich verschlechtern SSynonyme für: sich verschlechtern ; versagen SSynonyme für: versagen ; nicht richtig funktionieren SSynonyme für: nicht richtig funktionieren ; kaputtgehen SSynonyme für: kaputtgehen 2. koten SSynonyme für: koten ; defäkieren SSynonyme für: defäkieren ; Stuhlgang haben SSynonyme für: Stuhlgang | 1. "Caro kackt ab: Peyman ruft die Mädels zum Joggen aus dem Bett. Alle sind fit, nur Caro hält nicht durch"; "Meine Internetverbindung kackt regelmäßig ab"; "Berlin kackt voll ab. Meistens im Vergleich mit anderen Bundesländern, wenn es um Wirtschaftswachstum, Bildung oder die Arbeitslosenquote geht"; "Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit seinen Kindern über Drogen zu sprechen? Für Jenke von Wilsmdorff der, als ihn Sohn Janik 'voll am Abkacken' erlebt, angedröhnt nach ein paar Joints im niederländischen Haarlem"; "Warum kacke ich so oft beim Shisha-Rauchen ab? Mir wird dann meistens ziemlich übel und ich bekomme starke Kopfschmerzen!"; "Mit Gammahydroxybuttersäure kannst du auf einen herrlichen empathogenen Trip gehen, aber auch wie im Alk-Delirium übelst abkacken" 2. "Sein Bedürfnis, endlich abkacken zu können, war schon beinahe ins Unermessliche gestiegen, der Schiss hatte ihn schon dermaßen gedrückt, dass es nicht mehr feierlich war" | umgangssprachlich, derb; Das derbe Wort "kacken" (Stuhlgang haben) wird mit der Vorsilbe "ab-" kombiniert, die bei Bedeutung 1 eine nach unten gerichtete Bewegung ausdrückt und sinnbildlich für die Verschlechterung eines Zustandes steht. Zu Kacke / kacken siehe auch "Kacke" |
etwas kaputtreden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas in seinen Äußerungen negativ bewerten (und dadurch verschlechtern); etwas bis zum Überdruss bereden; über etwas reden, bis es sinnlos / zwecklos ist | "Wir sollten den Sozialstaat nicht kaputtreden"; "Es ist wirklich schade, dass egal was man in Kiel macht, alles gleich von ein paar wenigen Leuten kaputtgeredet wird"; "In Deutschland wird vieles einfach kaputtgeredet, was eigentlich noch ganz gut funktioniert" | umgangssprachlich |
runterkommen; herunterkommen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. sich beruhigen SSynonyme für: sich beruhigen / entspannen SSynonyme für: sich entspannen 2. (Zustand SSynonyme für: Zustand sich verschlechtern ) sich verschlechtern SSynonyme für: sich verschlechtern ; verfallen; verwahrlosen SSynonyme für: verwahrlosen ; in eine wirtschaftliche Schieflage geraten; einen Abstieg erfahren; gesellschaftlich / wirtschaftlich / sozial absinken 3. den Absprung von etwas schaffen; eine Abhängigkeit überwinden | 1. "Jetzt komm mal wieder runter, so schlimm ist das auch wieder nicht!"; "Ich hab' erst mal eine halbe Stunde Musik gehört, um wieder runterzukommen"; "Es war für mich früher selbst in diesen ruhigen Phasen schwierig, runterzukommen, weil ich das Gefühl hatte, ich müsste immer irgendetwas Sinnvolles tun"; "Es ist für mich eine Zeit zum Runterkommen, in der es ruhiger wird" 2. "Die Firma kommt mehr und mehr herunter. Wir brauchen einen viel aktiveren Chef. Vor allem muss ordentlich Reklame gemacht werden"; "Der Laden war ziemlich heruntergekommen, die Luft war stickig und es roch nach altem Öl"; "In der Gemeinschaftsküche klebt das Fett vom Kochen an den vergilbten Fliesen, die Toiletten sind runtergekommen und verdreckt" 3. "Er bekommt jetzt Nachhilfe in Mathe und Deutsch, damit er endlich mal von seinen schlechten Noten herunterkommt"; "Methadon gilt als Heroin-Ersatzstoff. Für dich kein Weg, um von Heroin herunterzukommen?" | umgangssprachlich; Bedeutung 1: stark häufig (6); Bedeutung 2: häufig (5); Bedeutung 3: mäßig häufig (3); "Herunterkommen" bezeichnet im wörtlichen, räumlichen Sinn zunächst nur die Bewegung nach unten (die Treppe herunterkommen). In der Umgangssprache haben sich aber weitere, übertragene Bedeutungen gebildet, die sich auf die Assoziation des liegenden Körpers beziehen (Bedeutung 1), aber auch auf die negative Bewertung einer nach unten gerichteten Bewegung (Oben-unten-Metaphorik, Bedeutung 2). Bei den Bedeutungen 1 und 3 spielt die Vorstellung eine Rolle, dass man sich von einer Sache entfernt, die als Last und Bürde empfunden wird. Bedeutung 2 (schlechter Zustand) ist schon für das 16. Jahrhundert belegbar Quellenhinweis: . Bedeutung 1 ist eine Bildung des 20. Jahrhunderts. Caspar Schütz: Historia rerum Prussicarum : warhaffte vnd eigentliche Beschreibung der Lande Preussen ..., Eißleben 1599, S. 155b; Albert Krantz: Alberti Crantzii Wandalia Oder: Beschreibung wendischer Geschicht: ..., Lübeck 1600, S. 2 Zur Oben-unten-Metaphorik siehe auch "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben" |
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