1. Eintrag:
(wieder) bergauf gehen

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Beispiele:
- Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, fand der junge Vertriebler einen neuen Job und war sich sicher: Es geht wieder bergauf
- Bei Mercks Problemgeschäft soll es ab 2020 wieder bergauf gehen
- Für Juli und August erwarten wir noch schwache Umsätze, aber dann sollte es wieder bergauf gehen
- Nachdem es in den dreieinhalb Jahren seit dem Triumph mit den Junioren geradewegs und relativ unbeschwert bergauf ging in seiner Laufbahn, widerfährt ihm nun eine Phase, die er noch nicht kennt
- Es geht in einer Ehe nicht immer bergauf. Man muss gemeinsam mit Druck, Misserfolg oder Krankheit umgehen können
- Jetzt ging es nur noch bergauf. Es KONNTE nur noch bergauf gehen. Den absoluten Tiefpunkt hatte ich ja bereits hinter mir
Ergänzungen:
"Bergauf" bedeutet "den Berg hinauf". Die hier behandelte bildliche Bedeutung folgt der allgemeinen Oben-unten-Metaphorik (oft auch in Verbindung mit dem reich entfalteten Bildfeld des "Lebensweges") und ist somit leicht nachvollziehbar.
Schon in der Lutherbibel finden wir ein ähnliches Sinnbild, damals noch mit dem alten Wort "überwärts" (oberhalb, aufwärts): "Der Weg des Lebens geht überwärts für den Klugen, auf daß er meide die Hölle unterwärts" Q. Die Redewendung "bergauf gehen" im Sinne "Verbesserung" setzt sich in der Alltagssprache allerdings erst im Lauf des 19. Jahrhunderts allmählich durch Q
Zur Oben-unten-Metaphorik siehe auch "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen"
Schon in der Lutherbibel finden wir ein ähnliches Sinnbild, damals noch mit dem alten Wort "überwärts" (oberhalb, aufwärts): "Der Weg des Lebens geht überwärts für den Klugen, auf daß er meide die Hölle unterwärts" Q. Die Redewendung "bergauf gehen" im Sinne "Verbesserung" setzt sich in der Alltagssprache allerdings erst im Lauf des 19. Jahrhunderts allmählich durch Q
Quellenhinweis:
Neue Zeitschrift für Musik, Nr. 2, Leipzig, 05.07.1847, S. 1, Sp. 1, Hamburger Briefe; Konstitutionelle Volks-Zeitung, Nr. 18, Wien, 28.04.1867, S. 6, Sp. 1, Wiener Streiflichter; Prager Tagblatt, Nr. 322, 23.08.1883, S. 1, Sp. 2, Sonntags-Plaudereien; Die Presse, Wien, 30.08.1884, No. 240, S. 1, Sp. 1, Ueber Luftveränderung und Klimawechsel✗
, zunächst oft noch im Bereich von Poesie, Gleichnissen und philosophischen Betrachtungen QNeue Zeitschrift für Musik, Nr. 2, Leipzig, 05.07.1847, S. 1, Sp. 1, Hamburger Briefe; Konstitutionelle Volks-Zeitung, Nr. 18, Wien, 28.04.1867, S. 6, Sp. 1, Wiener Streiflichter; Prager Tagblatt, Nr. 322, 23.08.1883, S. 1, Sp. 2, Sonntags-Plaudereien; Die Presse, Wien, 30.08.1884, No. 240, S. 1, Sp. 1, Ueber Luftveränderung und Klimawechsel✗
Quellenhinweis:
z. B. Die Debatte, Nr. 327, Wien, 29.11.1866, S. 1, Sp. 2; Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal, Extra-Beilage zur Gemeindezeitung, Wien, 25.08.1872, S. 11, Sp. 1, Im Bauernbade; Theophilus Nelk: Der Thurmknopf: eine Erzählung für die Jugend und Jugendfreunde, 4. Aufl., Augsburg 1852, S. 25; Mährisches Tagblatt, Nr. 299, Olmütz, 31.12.1888, S. 2, Sp. 1; Blätter für literarische Unterhaltung, 15.07.1843, Nr. 196, S. 1, Sp. 1; Peter Rosegger: Die Schriften des Waldschulmeisters. Pest, 1875, S. 314✗
. z. B. Die Debatte, Nr. 327, Wien, 29.11.1866, S. 1, Sp. 2; Gemeinde-Zeitung: unabhängiges politisches Journal, Extra-Beilage zur Gemeindezeitung, Wien, 25.08.1872, S. 11, Sp. 1, Im Bauernbade; Theophilus Nelk: Der Thurmknopf: eine Erzählung für die Jugend und Jugendfreunde, 4. Aufl., Augsburg 1852, S. 25; Mährisches Tagblatt, Nr. 299, Olmütz, 31.12.1888, S. 2, Sp. 1; Blätter für literarische Unterhaltung, 15.07.1843, Nr. 196, S. 1, Sp. 1; Peter Rosegger: Die Schriften des Waldschulmeisters. Pest, 1875, S. 314✗
Zur Oben-unten-Metaphorik siehe auch "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben"; zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen"
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