1. Eintrag:
sich zu Tode ... (z. B. schämen / fürchten / erschrecken / ärgern / arbeiten / langweilen)

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Mein Sohn wird sich zu Tode schämen
- Der Knall war so laut, dass ich mich fast zu Tode erschrocken habe
- "(Buchtitel:) "Wir amüsieren uns zu Tode. Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie"; "Bei der GI-Jahrestagung in Stuttgart hielt der amerikanische Soziologe und Medienökologe Neil Postmann einen öffentlichen Vortrag zu dem Thema 'Wir informieren uns zu Tode'. Wie der Titel bereits verrät, kamen bei diesem Vortrag die Informatik, ihre Produkte und die dadurch ausgelösten gesellschaftlichen Veränderungen nicht besonders gut weg"; "Fast Food, Speed Dating, Power Napping, Multitasking: Die Zeit ist unser knappstes Gut geworden, sie scheint immer schneller zu vergehen. Beschleunigen wir uns etwa zu Tode?"
Ergänzungen:
Die Bedeutung des Zusatzes "zu Tode" kann unterschiedlich ausfallen. In der wörtlichen Bedeutung meint er den plötzlichen (z. B. zu Tode prügeln) oder allmählichen (z. B. sich zu Tode trinken = durch exzessiven Alkoholgenuss sterben) Tod.
In den hier genannten Beispielen allerdings dient er im übertragenen Sinne lediglich als Verstärkung, wobei Reste der wörtlichen Bedeutung - in abgeschwächter Form im Sinne von "übermäßig / nicht gut / ungesund / schwer erträglich" - mehr oder weniger stark hinzutreten können. Ob es sich im Einzelfall um die wörtliche oder die bildliche Bedeutung handelt, ist manchmal nur aus dem Kontext ersichtlich.
Die Verwendung im übertragenen Sinn ist schon sehr alt und findet sich z. B. schon bei Martin Luther: "Weiter spricht Christus: Was richtet ir damit aus, wen ir euch schon zu tod sorget?" Q
Siehe auch "sich zu Tode lachen"
In den hier genannten Beispielen allerdings dient er im übertragenen Sinne lediglich als Verstärkung, wobei Reste der wörtlichen Bedeutung - in abgeschwächter Form im Sinne von "übermäßig / nicht gut / ungesund / schwer erträglich" - mehr oder weniger stark hinzutreten können. Ob es sich im Einzelfall um die wörtliche oder die bildliche Bedeutung handelt, ist manchmal nur aus dem Kontext ersichtlich.
Die Verwendung im übertragenen Sinn ist schon sehr alt und findet sich z. B. schon bei Martin Luther: "Weiter spricht Christus: Was richtet ir damit aus, wen ir euch schon zu tod sorget?" Q
Quellenhinweis:
Fünfzehnter Sonntag nach Trinitatis, in: Hauspostill / Das ander Stück des Sommerteils, Hrg. Poach / Veit, 1562, S. 566✗
. Fünfzehnter Sonntag nach Trinitatis, in: Hauspostill / Das ander Stück des Sommerteils, Hrg. Poach / Veit, 1562, S. 566✗
Siehe auch "sich zu Tode lachen"
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