1. Eintrag:
einander / sich gegenseitig die Bälle zuwerfen / zuspielen

(Mitglieder, neuer Tab)
Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder.
Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen!✗
Bedeutung:
Beispiele:
- Zwei Kontrahenten auf dem Podium, eine Menge Themen, die die Stadt bewegen - alleine, zwei ausgeprägt verschiedene Meinungen lassen sich an diesem Abend nicht ausmachen. Beide Diskussionspartner werfen sich eher die Bälle zu - wobei die Würfe fast ausschließlich in eine Richtung gehen
- Wie zwei Stand-up-Comedians spielen sich Simple und Boyd rhetorisch die Bälle zu: So schnell die Dialoge montiert sind, so schnell kommt die Pointe und – peng! – der Abgang
- Die beiden Gottesmänner werden sich dabei wie in den Vorjahren in freier Rede die Bälle zuspielen. Thema soll ein Text aus dem Matthäus-Evangelium sein
- Beide Seiten sollen im Kundengespräch als partnerschaftliche Einheit auftreten und sich in der Argumentation und Beratung die Bälle gegenseitig zuspielen
- Mit begeisternder Verve spielen sich die Musiker hier die Bälle zu, feilen jedes Motiv aus, zeigen Beethovens Können der Variation, aber auch seine Lebensfreude, die der dritte Satz verströmt
- Psychosomatik: Wie Körper, Geist und Seele sich die Bälle zuspielen ...
- Muthers skizzierte weitere Möglichkeiten, wie sich Linz und Dattenberg künftig rund um den Tourismus die Bälle zuspielen können
Ergänzungen / Herkunft:
Unsere Redensart ist in der Form "sie schlagen einander den Ball zu" im Sinne gegenseitiger Hilfe schon im 16. Jahrhundert belegt Q
Eberhard Tappe: Germanicorum adagiorum, 1545, S. 13a; Georg Henisch: Teütsche Sprach vnd Weißheit, Augsburg 1616, Sp. 177; vergleiche Wander [

Vergleiche auch "einander / sich gegenseitig den Ball zuspielen"
> |