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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
am falschen Ende sparen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | das Geld in einem Bereich kürzen, wodurch letztlich kein Vorteil erzielt wird (z. B. weil dadurch in einem anderen Bereich höhere Kosten verursacht werden); an der falschen Sache sparen; sparen, obwohl die Investition von Vorteil wäre | ||
Einbildung ist auch eine Bildung![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kritisch-scherzhafter Kommentar gegenüber einer überheblichen Person; "Einbildung" nicht im Sinne von innerer Vorstellung, sondern von "eingebildet sein" (sprachlich korrekt wäre: Eingebildetheit) | umgangssprachlich, scherzhaft | |
Wo kämen wir hin, wenn ...; Wo kämen wir da hin!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Was wäre, wenn ...? Das wäre nicht akzeptabel | "Wo kämen wir hin, wenn jeder zu spät kommen würde? Das wäre ja das reinste Chaos!"; "Wo kämen wir hin, wenn jeder machen könnte, was er wollte"; "Wo kämen wir hin, wenn wir für ein Buch, von dem der Verkauf der ersten Auflage von 3000 Exemplaren fast drei Jahre dauerte, noch Aufwand betreiben würden"; "Wenn das jeder machen würde, wo kämen wir da hin!"; "Wo kämen wir hin, wenn alle sagten: 'Wo kommen wir hin?', und keiner ginge, um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen!" | umgangssprachlich; Die Wendung ist als rhetorische Frage zu verstehen: Die Antwort steht von vornherein fest |
Zinsen bringen / tragen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | von Vorteil sein; sich auszahlen | selten; Das Wort "Zins" ist abgeleitet von lat. census (Abschätzung, Steuer) und als Wort der Verwaltung im 7. Jahrhundert ins Deutsche entlehnt worden. In der Merowingerzeit gilt als census oder Zins die Abgabe, die der Bauer dem Grundherrn zu zahlen hat. Nach dem Untergang des Lehenswesens und der Entwicklung neuer Wirtschaftsformen erhielt "Zins" die Bedeutungen Geldzahlung für eine geliehene Summe und Hausmiete (Mietzins). Vom Kapitalverleiher her gesehen ist der Zins als Einnahme natürlich ein Vorteil, was sich auch in der redensartlichen Bedeutung ausdrückt. Das Wort Zinseszins ist seit 1563 belegt und wohl nach dem Vorbild von "Helfershelfer" gebildet | |
auf etwas schwören![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas bevorzugen SSynonyme für: bevorzugen ; vom Vorteil / von der Wirkung einer Sache überzeugt sein | "Jessica Biel schwört auf Kampfsport"; "Georg Hackl dagegen schwört auf seine persönliche Sonderanfertigung – mit einer anderen, aber ebenso geheimen Stahllegierung"; "Die Trainer schwören auf ihn, bei Fans und Mitspielern ist er gleichermaßen sehr beliebt"; "Viele schwören auf die positive Wirkung, die das morgendliche Lauftraining hat" | Der Ausdruck meint: durch Schwur etwas bekräftigen, "betheuern, dasz etwas geltung hat" . Unter "schwören" in Zusammenhang mit "auf" schreibt Adelung (1793-1801) in seinem Wörterbuch: "In engerer Bedeutung ist schwören, Gott feyerlich zum Zeugen der Wahrheit und Rächer des Betruges anrufen. Einen Zeugen schwören lassen. Auf das Evangelium schwören, die Finger im Schwören auf das Evangelium legen". Die alten Eidesformeln dürften der Ursprung der Redewendung sein, die seit dem 18. Jahrhundert bis zur heutigen Bedeutung verallgemeinert wurden, so etwa bei Johann Christoph von Wöllner 1766, als er über Neuerungen in der Landwirtschaft schreibt: "Landwirthe die billig (angemessen handelnd, Anm.) sind, und nicht auf das alte Herkommen geschworen haben, werden die wichtigen Vortheile dieser Bestellungsart einsehen, und alle etwanigen Einwürfe, die nur sehr seichte sein können, selbst widerlegen" Quellenhinweis: Die Aufhebung der Gemeinheiten in der Marck Brandenburg, S. 51 |
für jemanden / etwas sprechen; etwas spricht dafür![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Grund dafür sein; etwas ist der Vorteil von etwas / jemanden | "Das spricht für ihn!"; "Was spricht für eine Organspende? Warum soll ich mich überhaupt mit dem Thema befassen? Wie groß ist der Bedarf in Deutschland?"; "Unsere Erfahrung spricht für uns"; "Online einkaufen: Was spricht dafür und was dagegen?"; "Vieles spricht dafür, dass Frauen in Zukunft stärker mitmischen"; "Runter vom Gas! Alles spricht für ein Autobahn-Tempolimit" | Im Gericht ist der Verteidiger der "Fürsprecher" - also derjenige, der diejenigen Indizien und Beweise vorträgt, die den Angeklagten entlasten und somit zu seinem Gunsten redet . In unserer Redewendung ist diese Bedeutung insofern erweitert, als dass auch Sachverhalte für etwas oder jemanden "sprechen", d. h. eine positive Bewertung zulassen . In alter Sprache bedeutete "für einen sprechen" auch "bürgen, Bürgschaft leisten" |
aus etwas Kapital / Gewinn schlagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas für sich nutzen; aus einer Sache einen Vorteil erlangen; von etwas profitieren SSynonyme für: von ... profitieren | Das Kapital ist der Besitz, der seinem Eigentümer bestimmte Erträge garantiert. Die Wendung mit dem Verb schlagen ist eine Parallelbildung zu der älteren Form "Geld aus etwas herausschlagen." Vor der Erfindung der Prägemaschine musste jede einzelne Münze von Hand aus dem Metallblech "herausgeschlagen" werden. Die Redensart stellt also bestimmte Umstände gleich mit einem (Edel-)Metallblech, aus dem man Geld herausschlagen kann. Siehe auch "etwas herausschlagen" | |
jemand fragt den Teufel nach etwas![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemand fragt nicht, obwohl er es eigentlich müsste | Zu "Teufel" siehe auch "der Teufel ist los" | |
etwas / Geld auf die hohe Kante legen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Geld sparen SSynonyme für: Geld sparen | "Die Deutschen legen einen immer kleineren Teil ihrer Einkommen auf die hohe Kante"; "Die Beiträge für die Rentenversicherung, die den Arbeitnehmern heute abgezogen werden, wandern nämlich nicht auf die hohe Kante, sondern werden gleich an die Rentner ausgezahlt"; "Die Sparquote ist zwar gegenüber den Vorjahren weiterhin rückläufig, aber trotzdem wurden im Jahr 1999 insgesamt 241,2 Milliarden DM auf die hohe Kante gelegt" | Zur Herkunft gibt es unterschiedliche Deutungen. Die meisten beziehen sich auf Ablagen in Möbelstücken (z. B. nicht einsehbare Ablagen über den Betten oder Kästchen, die an der oberen Kante einer Seitenwand großer Truhen befestigt waren), die zur Aufbewahrung von Geld genutzt wurden. Andere Deutungen sprechen von Geldrollen, die zur Aufbewahrung hochkant gestellt werden können und damit auf der "hohen Kante" stehen |
ein totes Pferd reiten; tote Pferde reiten![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | keine Aussicht auf Erfolg haben SSynonyme für: keine Aussicht auf Erfolg ; bei etwas bleiben, obwohl es einen nicht weiterbringt | "Wir haben uns die Zahlen schöngeredet und ein totes Pferd geritten. Dann holt man sich Berater hinzu, die einem ebenfalls erklären, wie man tote Pferde reitet"; "Der Publizist Richard David Precht zeigte sich ebenfalls von Schmitz' unbeirrbarer Haltung bestürzt. 'Sie wollen das tote Pferd also wirklich übers Ziel reiten?', fragte er"; "Meistens wissen wir es insgeheim: Das Pferd, das wir reiten, ist schon lange tot. Das kann nun der Job sein, die berufliche Ausrichtung, die Beziehung, das Freundessystem, die eigene Lebensgestaltung. Hören Sie auf, ein totes Pferd zu reanimieren. Suchen Sie sich lieber ein neues"; "Auch in der Schweiz scheint der immerhin bald dreijährige Ausflug in die Digitalisierungsbemühungen von Städten und deren Händlerschaft ein jähes Ende ohne Option auf Verlängerung zu finden. Tote Pferde reiten will die Schweizerische Post jedenfalls nicht mehr"; "Barbara Hendricks reitet ein totes Pferd. Schon, als die Bundesumweltministerin im vergangenen Jahr voller Enthusiasmus nach Paris aufbrach, um das im Nachhinein als 'historischen Durchbruch' verklärte Klimaabkommen mitzuverhandeln, hätte sie es merken können. Denn keiner ihrer Kabinettskollegen, geschweige denn die Kanzlerin, hat sie begleitet"; "Er muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er viel zu lange ein totes Pferd geritten hat, der Stadtverordnetenversammlung lange ein falsches Bild der Lage vermittelt hat und er verantwortlich ist für die Ausgabe von erheblichen finanziellen Mitteln, ohne irgendwelche Ergebnisse erzielt zu haben" | Das Sinnbild der aus dem Englischen entlehnten Redensart ist leicht nachvollziehbar (totes Pferd = nutzlose Sache). Die Metapher ist vereinzelt in Texten des 20. Jahrhunderts zu finden. In der Parteizeitung der SPD etwa heißt es im Jahr 1929: "Die liberale Presse sucht nach Heilmitteln für ein totes Pferd. Sie bewegt seine Beine und behauptet frohlockend, es lebe" Quellenhinweis: . Der erste Beleg für die Redensart stammt aus dem "Spiegel" von 1953: "Der Kanzler reitet, so scheint es, ein totes Pferd, und das Wunder ist, daß er dabei überhaupt noch vorwärts kommt" Vorwärts, Nr. 235, 23.05.1929, S. 1, Sp. 3 Quellenhinweis: . Der Spiegel, 26/1953, S. 5 Geläufig wurde die Redewendung jedoch erst um die Jahrtausendwende. Aus dieser Zeit stammt auch die häufig geäußerte und ebenfalls aus dem Englischen übernommene Aussage, es gäbe eine "uralte" Weisheit der Dakota-Indianer, die lauten würde: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, dann steig ab". Hierfür gibt es aber keinen Beleg. Sie wird oft im Bereich Wirtschaft und Beruf verwendet und in der Regel dann geäußert, wenn man eine Sache als sinnlos kennzeichnen bzw. jemanden dazu bewegen will, ein Vorhaben aufzugeben. In diesem Zusammenhang werden oft mehrere Punkte aufgeführt, die Strategien darstellen, um das "tote Pferd" doch noch weiterreiten zu können. Sie stellen eine geistreiche Ironisierung von Unternehmensstrategien dar und bleiben stets im Sinnbild vom "toten Pferd", helfen aber in der Praxis kaum weiter. Denn das Kernproblem ist ja zu erkennen, ob eine Sache tatsächlich zukunftsfähig ist oder nicht. Im Englischen steht "dead horse" für eine aussichtslose, nicht mehr nützliche Sache. So ist die Redewendung "riding a dead horse" mindestens seit 1851 nachgewiesen Quellenhinweis: . Andere, z. T. häufigere Varianten sind "flogging / whipping / beating a dead horse" (ein totes Pferd schlagen / auspeitschen), die die gleiche Bedeutung wie unsere Redewendung haben. Die Deutung mit den Dakota-Indianern taucht hier auch erst in den 1990er Jahren auf, was gegen ihren Wahrheitsgehalt spricht. Möglicherweise wurde das Sprichwort mit dem Buch von Barry Asmus "When Riding a Dead Horse, for Heavens Sake....Dismount!" aus dem Jahr 1995 populär Pharmaceutical Journal and Transactions, edited by Jacob Bell, Vol. X, 1850-51, S. 1 |
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