1. Eintrag:
stinkfaul / stinkefaul sein

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Bedeutung:
Beispiele:
- Der Alte warf seinem Sohn vor, sein Geld zu verschleudern und stinkfaul zu sein
- Mein Partner ist stinkfaul und verantwortungslos, bekommt nichts auf die Reihe
- Trump attackiert Ex-Außenminister – "strohdumm und stinkfaul"
- Sie sind so richtig stinkefaul und wollen sich nicht die Mühe machen, sich durch unsere Bestellseiten zu klicken? Nicht schlimm... Dann rufen Sie uns an!
- Gerade Akademiker schätzen ihre Kinder realistischer ein als andere. Sie geben auch mal zu, dass ihr Sohn stinkfaul ist
Ergänzungen / Herkunft:
Das Wort ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts schriftlich belegt Q
Hippolytus Guarinonius: Die Grewel der Verwüstung Menschlichen Geschlechts, Ingolstadt 1610, S. 492, 927; vergleiche auch Pfeifer [


Ein schönes historisches Beispiel finden wir bei Bauller 1681, der das Wort bei seiner großspurigen Schimpfkanonade gebraucht: "Da seyn faule Ehehalten / Gesinde und Taglöhner / die man immerdar mahnen und treiben muß / ist man nicht stätigs bey ihnen / so übereilen sie sich nicht mit der Arbeit / sondern verrichten sie mit guter Weil / daß sie kein Glied verrencken / seyn manchmal so stinckfaul / daß sie gar ob der Arbeit entschlaffen" Q.
Zur Herkunft siehe auch "ein fauler Kompromiss"; siehe auch "Das stinkt zum Himmel!"
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