1. Eintrag:
ein stolzer Preis; eine stolze Summe

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Bedeutung:
Beispiele:
- Das ist natürlich ein stolzer Preis
- Der schmale Band dürfte einen hohen Erinnerungswert haben, einen stolzen Preis hat er ohnehin
- Als Einkommen wird die stolze Summe von 141.262 US-Dollar angegeben
- Die stolze Summe von rund 4450 Euro kam für den guten Zweck zusammen
- Dabei erwirtschaftet das Museum selbst eine stolze Summe: 13,7 Millionen weist es an Umsatzerlösen in seinem Geschäftsbericht 2018 aus
Ergänzungen:
umgangssprachlich;
Der "stolze Preis" lässt sich seit Jahrhunderten schriftlich nachweisen Q
Überhaupt war das Wort früher noch mehr mit Wertschätzung, Ruhm und Ehre verknüpft, was sich heute noch in dem Verb (lob-)preisen ausdrückt. Das dürfte auch der Ursprung davon sein, dass in der heutigen Umgangssprache "stolz" wie im hier behandelten Ausdruck "hoch, groß, viel" bedeuten kann, der auf den Preis im Sinne Kaufpreis übergegangen ist
Der "stolze Preis" lässt sich seit Jahrhunderten schriftlich nachweisen Q
Quellenhinweis:
Christian Hofmann von Hofmannswaldau: Herrn von Hofmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte anderer Theil, Leipzig, 1697, S. 32 (https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/hoffmannswaldau_gedichte02_1697/?p=48&hl=preiß)✗
, wobei allerdings in alter Sprache ursprünglich der Preis im Sinne von Beute ("des Krieges stolzer Preis..." QChristian Hofmann von Hofmannswaldau: Herrn von Hofmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte anderer Theil, Leipzig, 1697, S. 32 (https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/hoffmannswaldau_gedichte02_1697/?p=48&hl=preiß)✗
Quellenhinweis:
Publius Vergilius Maro: Aeneis, Katholieke Universiteit, Philologische Studien, 1752, S. 59 (https://books.google.de/books?id=Ww0-AAAAcAAJ&pg=RA7-PA59&dq="stolzer+Preis"✗
) oder Belohnung zu denken war, der den Besitzer stolz machte ("Doch jenseits harret Dein ein stolzer Preis / Als Huldigung von Fürsten zu gewinnen" QPublius Vergilius Maro: Aeneis, Katholieke Universiteit, Philologische Studien, 1752, S. 59 (https://books.google.de/books?id=Ww0-AAAAcAAJ&pg=RA7-PA59&dq="stolzer+Preis"✗
Quellenhinweis:
Friedrich Albert Franz Krug von Nidda: Nachlaßschriften: Markgraf Eckard von Meißen, histor. Trauerspiel, Band 1, Schmid, 1855, S. 145 (https://books.google.de/books?id=v7M6AAAAcAAJ&pg=PA145&dq="stolzer+Preis"✗
). Friedrich Albert Franz Krug von Nidda: Nachlaßschriften: Markgraf Eckard von Meißen, histor. Trauerspiel, Band 1, Schmid, 1855, S. 145 (https://books.google.de/books?id=v7M6AAAAcAAJ&pg=PA145&dq="stolzer+Preis"✗
Überhaupt war das Wort früher noch mehr mit Wertschätzung, Ruhm und Ehre verknüpft, was sich heute noch in dem Verb (lob-)preisen ausdrückt. Das dürfte auch der Ursprung davon sein, dass in der heutigen Umgangssprache "stolz" wie im hier behandelten Ausdruck "hoch, groß, viel" bedeuten kann, der auf den Preis im Sinne Kaufpreis übergegangen ist
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