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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
etwas auf den Punkt bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas zusammenfassen SSynonyme für: zusammenfassen ; treffend formulieren; etwas präzise zum Ausdruck bringen | (Buchtitel:) "Christ sein auf den Punkt gebracht - Eine kurze Gebrauchsanleitung des Glaubens"; "Rhetorik - Gedanken auf den Punkt bringen"; "Um es auf den Punkt zu bringen: Das obig dargestellte 'Ding' ist keine Zukunftsvision mehr, sondern eine 'Beinaherealität'! Nanotechnologie, Bionik usw. machen es möglich, dass Kameras und Co. immer kleiner werden"; "Stürmer Marco Sailer brachte die allgemeine Darmstädter Euphorie auf den Punkt: 'Heute sind wir aufgestiegen in den Olymp der Verrückten und Bekloppten. Dass wir hierher fahren und vier Tore schießen, hat außer uns keiner geglaubt'"; "'Es ist Sonntag und ich soll ins Wahlbüro / Kein Bock, ich chill hier gerade auf dem Dach und so' singt dann auch die Kult-Band 'Onkel Berni' aus Berlin. Sie bringen das Lebensgefühl der Generation YouTube auf den Punkt. Denn vielen erscheint die Arbeit des Europaparlaments zu undurchsichtig, zu bürokratisch, viel zu weit weg von ihrem Leben" | Der "Punkt" ist hier das eigentliche Thema, der wesentliche Kern, der z. B. auch in der Redewendung "Der Punkt ist doch ..." ("das Problem / Wichtigste / Wesentliche ist doch ...") Verwendung findet. Siehe auch "der springende Punkt" |
etwas in Worte fassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas mit Worten beschreiben; etwas ausdrücken SSynonyme für: ausdrücken / formulieren | "Es fiel ihm schwer, seine Gedanken in Worte zu fassen"; "Ich bin extrem enttäuscht, es ist schwer in Worte zu fassen"; "Entsprechend schwer sind die neuen Raumgebilde in Worte zu fassen, denn eine angemessene Terminologie zur Beschreibung scheint nicht zu existieren"; "Sie konnte es nicht in Worte fassen, aber ein Mann wie Jonas war ihr noch nicht begegnet"; "Ich kann mich solchen Fragen nur behutsam annähern. In dem Moment, da man sie in Worte zu fassen versucht, verflüchtigen sie sich leicht wieder, weil jeder Ausdruck, den ich dafür finden kann, mir selbst im nächsten Moment unzureichend erscheint" | formal; Meist geht es bei dieser Redewendung um die Fähigkeit, etwas angemessen zu beschreiben - also so, dass es der Zuhörer richtig versteht. Siehe auch "sich kurzfassen"; zu "fassen" siehe auch "etwas ins Auge fassen", "(festen) Fuß fassen"; Zu "Wort" siehe auch "Wort für Wort" |
eine flüssige Feder haben / führen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | einen guten Schreibstil haben; stilsicher / treffend schreiben können | "Er war ein ehrgeiziger Wissenschaftler, der zudem auch eine flüssige Feder führte"; "Die flüssige Feder des Autors ist in jeder Hinsicht zu bewundern"; "Er hat mit lockerer, flüssiger Feder und liebevoll detailliertem Zeichenstift eine köstlich-humorvolle Kriminalgeschichte zu Papier gebracht"; "Die Protokolle, die unter seiner Hand entstanden, sind ausgezeichnete Dokumente seiner leichten, gewandten und flüssigen Feder"; "Noch zu Goethes Lebzeiten, 1830, anderthalb Jahrzehnte vor Carlyles 'Life of Schiller' erschienen bei Cotta die zwei Bände von 'Schillers Leben' aus der flüssigen Feder seiner Schwägerin Caroline von Wolzogen" | "Feder" im Sinne von "Schreibfeder" kommt in vielen Wendungen vor. Häufige Adjektive in diesem Zusammenhang sind: "eine spitze Feder führen" (verletzend schreiben), "eine scharfe Feder führen" (scharfsinnig schreiben). Wer seine Feder "in Galle taucht" schreibt bittere und aggressive Artikel. Eine "flotte Feder" ist dagegen das Attribut des wenig sorgfältigen Schnellschreibers. Den ersten schriftlichen Beleg finden wir 1840 bei Heinrich Laube in einem Text über die Schriftstellerin Caroline de la Motte Fouqué: "Sie hatte eine rasche flüssige Feder, und war eine recht gebildete Dame, die über weibliche Erziehung gern gehört wurde, und der man theilnehmend zusah, wie sie einen Roman zusammenwebte, dessen Motive doch stets mannigfaltiger waren, als die ihres Gemahls" Quellenhinweis: . Heinrich Laube: Geschichte der deutschen Literatur, Band 3, Stuttgart 1840, S. 185 Zu "Feder" siehe auch "ein Mann der Feder" |
jemandem / einer Sache den Spiegel vorhalten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden / eine Sache treffend und kritisch beschreiben; jemandem sein Handeln begreiflich machen; jemandem zeigen, wie er wirklich ist | "In seinem Artikel hält er all jenen einen Spiegel vor, die mittellose Menschen pauschal als 'Penner' aburteilen"; "Der gelernte Jurist Meinhard Miegel will 'den Deutschen' einen Spiegel vorhalten, in dem sie ihre eigene Verformung - um nicht zu sagen Perversion - erkennen, auf dass sie sich, vor allem aber die grundfalsche Politik aller Parteien ändern"; "Ein Coach bereitet Unterlagen für die Termine vor, regt im Gespräch durch Fragen zur Selbstreflexion an und hält auch mal den Spiegel vor"; "Amerikas berühmtester Dokumentarfilmer Michael Moore untersucht das Verhältnis seiner Landsleute zu Feuerwaffen und hält damit der amerikanischen Gesellschaft und ihren Politikern, die meinen, gegen den Irak Krieg führen zu müssen, einen schonungslosen Spiegel vor" | Das lat. Lehnwort "Spiegel" kam mit dem Gerät im 12./13. Jahrhundert nach Deutschland. Das vorher übliche althochdeutsche Wort "scucor" bedeutet "Schattenbehälter" und bezieht sich auf das Schattenbild auf der Wasseroberfläche, die noch heute als "Wasserspiegel" bezeichnet wird. Die antike Mittelmeerkultur kannte dagegen den Metallspiegel; der Glasspiegel ist nach Plinius eine Erfindung der Sidonier. Dem Spiegelbild ist seit jeher eine besondere Zauberkraft zugeschrieben worden. Noch heute verwendet der Wahrsager die spiegelnde Kristallkugel, um in die Zukunft zu sehen. Uralt ist auch der Gedanke an die selbstverzaubernde Kraft des Spiegelbildes, wie sie uns etwa im Mythos des Narziss aus Ovids "Metamorphosen" entgegentritt. In der Gestalt des Narziss nimmt Ovid auch den Aspekt der Irrtumsphase auf, in welcher der Betrachter noch nicht weiß, dass er mit dem Spiegelbild identisch ist. Der "wissende" Spiegel taucht in vielen Märchen und Mythen auf: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?". Der Spiegel als Hort des Wissens und zugleich als Möglichkeit der didaktisch-pädagogischen Belehrung durch das Zeigen (guten oder schlechten) menschlichen Verhaltens liegt auch der Bezeichnung Spiegel für Rechtssammlungen (Sachsenspiegel) und Erziehungsschriften (Beichtspiegel) zugrunde. Als Fürstenspiegel bezeichnete man in diesem Sinne diejenigen Schriften des 15. bis 17. Jahrhunderts, in denen das Idealbild eines Herrschers vorgestellt und mit Ratschlägen zu Regierungsweisen und politischen Verhaltensmaßregeln verknüpft wurde. Das bekannteste und berüchtigste Beispiel dieser Textsorte ist die Schrift "Il Principe" des Florentiners Niccolo Machiavelli (1469-1527), die im Jahre 1532 erschien. Machiavelli rechtfertigt in diesem Fürstenspiegel selbst unmoralische Handlungen, wenn sie dem Erhalt der absolutistischen Staatsräson dienen. Populäre Versionen, die dem einfachen Mann den Spiegel vorhalten, liegen vor im Volksbuch "Eulenspiegel" (1515) und im "Narrenschiff" des Sebastian Brant (1494), in dessen Vorwort es heißt: "Den Narrenspiegel ich dies nenn', damit ein jeder Narr sich als solcher auch erkennt" |
den Nagel auf den Kopf treffen![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas Richtiges sagen / erraten / tun; einen Kommentar abgeben, der optimal zur Situation passt; etwas treffend beschreiben; mit einer Tat / Aussage auf Zustimmung stoßen | "Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen" ("Stimmt genau!"); "Es gibt immer wieder Unternehmer, die mit einer Aussage sozusagen den Nagel auf den Kopf treffen und uns dazu bringen, heftig zu nicken und zuzustimmen"; "Zu diesem Konzertende hatte Bernhard Stolz, der auch in bekannt-gekonnter Manier durch das Programm führte, mit dem 'Radetzky Marsch' den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen"; "Mit diesem Konzept haben wir den Nagel auf den Kopf getroffen"; "Nach einem begeisternden Auftritt der Tanz AG bescheinigte Bürgermeister Hubert Wegener der Fürstenbergschule bei der Übergabe eines Geschenks in Form eines Kegelspiels, als damalige erste Schule mit der Gründung der OGS 'den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben', so dass der Offene Ganztag heute in allen drei Enser Grundschulen angeboten werde"; "'Kulturbahnhof Beckum', mit diesem Namen trifft man den Nagel auf den Kopf: In diesem Bahnhofsgebäude sollen künftig kulturelle Veranstaltungen im Fokus stehen"; "Der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf - es gibt nichts hinzuzufügen!"; "'Ich habe offenbar den Nagel auf den Kopf getroffen', kommentiert der Burg-Schauspieler die Reaktionen beim Publikum und in den Medien gegenüber der 'Wiener Zeitung'" | Diese seit etwa 1700 verbreitete Redensart wird spontan meist mit der Geschicklichkeit gedeutet, die notwendig ist, beim Hämmern einen Nagel genau zu treffen. Sie geht allerdings auf die Sprache der Schützen zurück: Im Zentrum der Schießscheibe befand sich früher ein Nagel, der getroffen werden sollte (oft auch Zwecke genannt, daher auch: der Zweck = das Ziel eines Handelns, seit ca. 1600). Traf also jemand in die Mitte der Scheibe, traf er den "Nagel genau auf den Kopf." Schon Luther schrieb: "Es ist Not, daß ein guter Schütz allwegen den Pflock oder Nagel treffe." Diese Herleitung ist allerdings nicht gesichert, denn manche schreiben die Redensart dem römischen Dichter Plautus (254-184 v. Chr.) zu. In seiner Komödie "Rudens" ("Schiffstau") kommt der Ausspruch "rem acu tegitisti" vor (= Du hast die Sache mit der Nadel berührt). Siehe auch "ins Schwarze treffen" |
Gut gebrüllt, Löwe!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist treffend formuliert; Das ist scharf / redegewandt kommentiert | "'Gut gebrüllt Löwe' - Mir hat Dein Auftritt bei der Podiumsdiskussion auf dem Marienplatz zum CSD gut gefallen. Weiter so!"; "Das war der Grund, warum mich dieses Kompliment gefreut hat wie kaum ein anderes. Es war mehr als nur ein schulterklopfendes 'Gut gebrüllt, Löwe!' Es brachte nicht nur Respekt für die Leistung des Augenblicks zum Ausdruck. Sondern es berührte die Aufgabe hinter der Aufgabe"; "Bei näherer Betrachtung fällt die Argumentation so manches Praktikers in sich zusammen. Gut gebrüllt Löwe, aber mehr auch nicht"; "Das war also nicht wirklich ein guter Rat, sondern eher unter der Rubrik 'Gut gebrüllt, Löwe' zu verbuchen"; "Gut gebrüllt Löwe, aber als Erstes müssten mal Vorschläge her und als Zweites müssten Taten folgen" | Oft auch gebraucht als skeptische Äußerung oder ironischer Kommentar, wenn eine großartige Äußerung, Behauptung o.ä. fragwürdig oder der Person des Sprechers nicht angemessen ist; Nach "Ein Sommernachtstraum" von W. Shakespeare Quellenhinweis: : Dort tritt ein als Löwe verkleideter Schmierendarsteller auf Fünfter Aufzug, Erste Szene |
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