1. Eintrag:
auf glühenden / heißen Kohlen sitzen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Wer auf heißen Kohlen sitzt, kann nicht ruhig sein
- Ich sitze hier echt auf heißen Kohlen, weil ich wissen will, wie das Ding denn jetzt besteuert wird
- Falls Du überhaupt kein Interesse hast, lass es mich doch bitte wissen und nicht auf heißen Kohlen sitzen
- Ich habe die letzten zwei Stunden im Dienst wie auf heißen Kohlen gesessen - und ich werde mich erst wieder wohler fühlen, wenn ich Nachricht von Dir habe
- Selbst heute, 17 Jahre später, merkt man den Leuten, die die offizielle Version zu verkaufen haben an, dass sie mit jeder Silbe lügen. Jeder, der die Wahrheit zu sagen hatte, war ganz ruhig und gefasst, nur die "Offiziellen" saßen wie auf heißen Kohlen und wollten dauernd das Interview abbrechen
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Als brennbarer Stein war die Kohle das Objekt mancher abergläubischen Vorstellungen und diente beispielsweise der Abwehr böser Geister. Natürlich war die glühende Kohle auch ein Mittel, um Hexen durch ein Gottesurteil (siehe hierzu auch "für jemanden die Hand ins Feuer legen") kenntlich zu machen. Luther benutzt das Bild als Beispiel des Mutes, den der Glaube auch im Leid und in der Marter gibt: "Wenn ihr auch auf feurigen Kohlen ginget, so soll's euch dünken, als ginget ihr auf Rosen."
Seit dem 17. Jahrhundert ist die Redensart literarisch weit verbreitet
Seit dem 17. Jahrhundert ist die Redensart literarisch weit verbreitet
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