1. Eintrag:
unter die Räder kommen / geraten

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Bedeutung:
Beispiele:
- Doch dass es am Ende eine so deftige Niederlage geben würde, hatte Trainerin Sünje Schütt nicht erwartet. Ihr Team kam mit 26:45 (8:24) gehörig unter die Räder
- ATU-Image kommt unter die Räder - Werkstattkette laut Markenmonitor Brand-Index unbeliebt
- Der Gesundheitskonzern Fresenius kommt zum Börsenstart unter die Räder. Ein schwächerer Geschäftsausblick auf das laufende Jahr sorgt unter Anlegern für Unruhe, die Aktie des DAX-Konzerns verliert mehr als 8 Prozent und ist damit der mit Abstand schwächste Wert im DAX
- Ist beim Kita-Ausbau die Qualität unter die Räder gekommen?
- Wir leben in einem System, in dem man entweder Rad sein muss oder unter die Räder gerät (Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph)
Ergänzungen:
Das Rad ist wie der Kreis ein Ursymbol der himmlischen und irdischen Ordnung. Durch seine kreisförmige Bewegung symbolisiert es nach altem indischem Glauben das Leben schlechthin, insbesondere aber den Aspekt der Wiederkehr aller Dinge und der Wiedergeburt des Menschen. Damit verknüpft ist allerdings auch die Bedeutung der Vergänglichkeit - ein Aspekt, der sich in der Vorstellung der Glücksgöttin Fortuna ausdrückt, die nach alter Vorstellung auf einem Glücksrad durch die Welt rollt. Diese alten Vorstellungen vom Lebens- und Glücksrad sind redensartlich mit der konkreten Vorstellung des Verkehrsunfalls verschmolzen. Die Redensart "unter die Räder kommen" bezieht sich symbolisch auf den durch ein Gefährt Überfahrenen. Sie ist seit etwa 1850 belegt, doch schon Adelung führt in seinem Wörterbuch von 1793-1801 die Variante "unter das Rad kommen" auf. Zum Rad als Symbol der Strafe siehe auch "sich wie gerädert fühlen"
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