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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
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auf der Strecke bleiben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ignoriert SSynonyme für: ignoriert / benachteiligt SSynonyme für: benachteiligt / abgehängt werden; keine Berücksichtigung finden SSynonyme für: keine Berücksichtigung finden ; keine Rolle spielen; verloren gehen SSynonyme für: verloren gehen ; scheitern SSynonyme für: scheitern ; unterliegen SSynonyme für: unterliegen | "Mutti bleibt auf der Strecke. Frauen im Erziehungsurlaub drohen beruflich abgehängt zu werden"; "Ihr Geld bleibt auf der Strecke - Wertverlustprognosen für die 100 meistverkauften Modelle"; "Abrüstung bleibt auf der Strecke. An der Jahrtausendschwelle droht neue Runde im globalen Wettrüsten"; "Deutsche Bahn will sparen: Behinderte Menschen bleiben auf der Strecke"; "Kino digital: Die Kleinen bleiben auf der Strecke" | Nach einer gängigen Deutung stammt die Redewendung aus dem Bereich des Sports und bezieht sich auf die Rennstrecke, auf der die Verlierer zurückbleiben. Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm bezieht den Ursprung allerdings auf den jägersprachlichen Begriff der "Strecke", der hier das reihenweise hingelegte, auf einer Jagd erlegte Wild bezeichnet (siehe auch "jemanden zur Strecke bringen"). Der erste literarische Beleg stammt aus dem Jahr 1911: "Was nützte es?! Nichts! Der Skandal nahm seinen Fortgang. Und auf der Strecke bleibe schließlich ich allein" Quellenhinweis: Lily Braun: Memoiren einer Sozialistin, Kampfjahre, Kap. 14 |
sich alles erlauben können / dürfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich so benehmen können, wie man will; keinen Einschränkungen im Verhalten unterliegen; auch fragwürdiges / unhöfliches Verhalten an den Tag legen können | "Wieso darf die Bahn sich eigentlich alles erlauben?"; "Ein Professor kann sich alles erlauben!"; "Ich bin empört! Darf sich die Polizei denn wirklich alles erlauben?"; "Manche Menschen denken, sie können sich alles erlauben. Das Schlimme ist, sie kommen damit meistens auch noch durch!"; "Sexy Frauen können sich alles erlauben" | |
Hammer oder Amboss sein; Amboss oder Hammer sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | entweder Herr oder Knecht sein; entweder Überlegener oder Unterlegener sein; entweder Schläger oder Geschlagener sein; triumphieren oder unterliegen | "Hier heißt es, 'du musst Hammer oder Amboss sein!"; "Die letztlich entscheidende Frage für Untergebene lautet: Wollen Sie Hammer oder Amboss sein?"; "Es gilt, eindeutig Farbe zu bekennen, Hammer oder Amboss, mit allen Konsequenzen!"; "Entweder bist du im Leben Hammer oder Amboss"; "Dabei muss sich Russland entscheiden, ob es Hammer oder Amboss sein will, ob es die internationale Entwicklung vorantreibt, oder sich wie in den 1940/50er Jahren erneut in die Defensive drängen lässt"; "Es bleibt ihm in einer solchen Weltordnung nichts übrig, als Gewalt zu tun oder Gewalt zu leiden, Hammer oder Amboss zu sein"; "Um in den Völkerbund einzutreten, müsste man, wie Genosse Litwinow sich richtig ausgedrückt hat, die Wahl treffen, Hammer oder Amboss zu sein. Nun, wir wollen aber weder Hammer für schwache Völker noch Amboss für starke sein. Wir wünschen weder das eine noch das andere, wir sind für den Frieden" (Josef Stalin, 1925); "Es war etwas von jenem schrecklichen Prinzipe, das die beiden Geschlechter als zwei sich feindlich entgegenstehende Naturgewalten betrachtet, wo es heißt, Hammer oder Amboß sein, vernichten oder vernichtet werden, oder einfacher gesagt, wer sich nicht wehrt, den fressen die Wölfe" (Gottfried Keller: Der grüne Heinrich, 1879/80) | Die Redensart bezieht sich auf eine dualistische Weltsicht, in der schroffe und unaufhebbare Gegensätze suggeriert werden. In dieser Vorstellungswelt sind keine Zwischentöne, keine Gleichberechtigung und kein friedliches Miteinander möglich. Würde jeder so denken, wäre man gezwungen, sich dem anzupassen. Da aber jede Gewalt auch Gegengewalt auslöst, gibt es mit dieser Handlungsmaxime auf längere Sicht nur Verlierer (vergleiche z. B. auch die Ergebnisse des Taube-Falken-Spiels in der Spieltheorie). Zu der Aussage ließ sich schon Goethe hinreißen: "Du mußt steigen oder sinken, / Du mußt herrschen und gewinnen / Oder dienen und verlieren, / Leiden oder triumphieren, / Amboß oder Hammer sein" Quellenhinweis: . Ein andres, zweites Kophtisches Lied Bekannt ist die Redensart auch durch eine Rede von Bernhard von Bülow im Dezember 1899, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes und späterer Reichskanzler, in der er eine aggressivere Außenpolitik und expansiven Kolonialismus andeutete: "In dem kommenden Jahrhundert wird das deutsche Volk Hammer oder Amboss sein!" Die imperialistische Politik der Großmächte - ideologisch untermauert durch Rassismus und Kriegsverherrlichung - mündete schließlich in das Verbrechen des Ersten Weltkrieges, der 17 Millionen Menschen das Leben kostete. Siehe auch "zwischen Amboss und Hammer geraten" |
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