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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
nicht unterzukriegen sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | unverwüstlich / unschlagbar / allem gewachsen sein | umgangssprachlich | |
zu allem Ja und Amen sagen; zu allem ja und amen sagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | allem kritiklos zustimmen; alles zulassen SSynonyme für: zulassen ; sich mit allem abfinden | "Ich wollte keine Frau, die zu allem nur Ja und Amen sagt, sondern eine, die mitdenkt und genau die gleichen Sachen mag wie ich und schwere Arbeit nicht scheut"; "Extreme sind niemals gut, weil der Schlüssel eines respektvollen und weisen Überlebens darin besteht, uns selbst zu behaupten, ohne anderen Schaden zuzufügen und nicht ständig zu allem Ja und Amen zu sagen, nur um zu gefallen, um nicht anzuecken"; "Der Verein muss akzeptieren, dass ich mich anders orientiere und nicht zu allem Ja und Amen sage"; "Zu allem Ja und Amen sagen, was uns die Religionen vorschreiben, hat mit Glauben nichts zu tun. Aber nur der feste Glauben hilft uns, stark zu werden oder es zu bleiben"; "Vor allem in der Kennenlernphase scheint es überaus wichtig zu sein, 'hard to get' zu spielen. Bedeutet in anderen Worten: Nicht zu allem Ja und Amen sagen, sich nicht immer nach dem Mann zu richten"; "Als sich jemand mit den Worten erregt 'Wir sind nicht hier, um ja und Amen zu sagen', kontert er kühl: 'Es genügt, wenn Sie ja sagen'" | umgangssprachlich; Als Ursprung der Redewendung kann ein Satz aus der Bibel, 2. Korinther, angesehen werden: "Denn alle Gottesverheißungen sind Ja in ihm und sind Amen in ihm, Gott zu Lobe durch uns" Quellenhinweis: . So schreibt Cundusius mit Bezug auf diese Bibelstelle: "Alle Gottes Verheissungen sind Ja und Amen in Christo Jesu / Gotte zu Lobe / durch uns" 2. Kor 1, 20, Lutherbibel (1912) Quellenhinweis: . Die Redensart kann aber auch auf andere Bibelstellen bezogen werden (Mt 5,37, Offb 22,20, Offb 1,7, 5. Mose 27, 15-26). Gottfried Cundisius: Der Geistreiche Prophet Haggaj, Leipzig, 1648, S. 189 "Amen", als Schlusswort von Gebet und Predigt gebraucht, stammt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie "wahrlich, so sei es, gewiss" - die Formel "ja und amen" kann somit als Verstärkung aufgefasst werden. Sie taucht in schriftlicher Form Anfang des 17. Jahrhunderts auf. 1612 schreibt Schellbach: "Der Glaube ist nicht nur ein blosser wahn / oder vermuttung: Sondern eine warhaffte wissenschafft / welcher wir auch in vnserm Gewissen beyfall geben / ja vnnd Amen dazu sagen" Quellenhinweis: . In einer Zeit, in der die Kirche viel mächtiger war als heute und der Glaube noch viel mit Gehorsam und Unterwerfung zu tun hatte, wurde die Formel also nicht im heutigen Sinne verstanden, sondern ausschließlich positiv: "Ja und Amen sein" bedeutete so viel wie "eine untrügliche Wahrheit sein". 1789 z. B. schreibt Ulrich Bräker: "... und da mein Vater und der Hans nicht daran zweifelten, schien mir alles vollends Ja und Amen zu seyn" Esaias Schellbach: Christliche Leichpredigt. Breslau, 1612, S. 55 (DTA-Scan) Quellenhinweis: . Ulrich Bräker: Lebensgeschichte und natürliche Ebentheuer des Armen Mannes im Tockenburg, Zürich, 1789, S. 44 Im Sinne "zustimmen" taucht die Redensart in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf, so bei Goethe 1787: "Schreiben Sie mir doch auch bald Ihre Gedancken über den vierten Ackt daß ich dazu Ja und Amen sage" Quellenhinweis: . Heute hat sie meist einen negativen Unterton: Der "Jasager", der zu allem "Ja und Amen sagt", verzichtet aus Bequemlichkeit oder Abhängigkeit auf Kritik und Widerspruch. Briefe 8/2555, An Philipp Christoph Kayser, 13.01.1787 Vergleiche auch "sein Amen zu etwas geben" |
mit allen Schikanen![]() ![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit allem Komfort / Zubehör; mit allem, was dazugehört SSynonyme für: mit allem was dazugehört | "Hier wartete ein hervorragendes Frühstück mit allen Schikanen auf uns"; "Ferienwohnungen, Appartements und Bungalows bieten meist eine Kochmöglichkeit, viele haben sogar eine komplett ausgestattete Küche mit allen Schikanen"; "Ein begehbarer Kleiderschrank mit allen Schikanen – der Traum einer jeden Frau – ist für den kompetenten Tischler ein Traum, der sich durchaus erfüllen lässt"; "Mit dem Mittelklassewagen machten die Schwaben bereits damals vieles richtig, denn das Fahrzeug ist nicht nur mit allen Schikanen ausgestattet, sondern auch noch robust und günstig und sieht hervorragend aus" | umgangssprachlich; Im Französischen bedeutet "la chicane": Rechtsverdrehung, Spitzfindigkeit und auch böswilliges Bereiten von Schwierigkeiten. Letzteres wird auch durch das Verb "jemanden schikanieren" (quälen, ärgern) ausgedrückt. Die Schikane bezieht sich vor allem auf Schwierigkeiten, die durch Ausnutzung von Machtbefugnissen, bürokratische Spitzfindigkeiten u. ä. hervorgerufen werden. Im 19. Jahrhundert bildete sich der redensartliche Gebrauch heraus, der im Sinne von "Trick" die Schikane zu "Raffinement" im positiven Sinne umdeutete. Durch Verwendungen wie "eine Hochzeit mit allen Schikanen" (mit großem Aufwand), "ein Schnitzel mit allen Schikanen" (mit allen denkbaren Beilagen) wird deutlich, dass das Wort "Schikane" innerhalb dieser Redewendung eine andere Bedeutung trägt als als alleinstehender Begriff |
der böse Bube sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | derjenige sein, der an allem schuld ist | umgangssprachlich | |
mit jemandem / etwas auf Kriegsfuß stehen / sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. sich mit jemandem im Streit befinden SSynonyme für: sich im Streit befinden ; jemanden nicht leiden können SSynonyme für: nicht leiden können ; mit jemandem verfeindet sein SSynonyme für: verfeindet 2. etwas nicht gut können SSynonyme für: nicht gut können / nicht beherrschen; Ärger mit etwas haben SSynonyme für: Ärger ; einer Sache nicht gewachsen sein | 1. "Ich bin viele Jahre falsch behandelt worden. Ich stehe mit Ärzten total auf Kriegsfuß"; "Meine Schwägerin und ich sind, seitdem sie ihren Mann kennen gelernt hat, auf Kriegsfuß"; "Schlafstörungen und ihre Folgen: Mit dem Sandmännchen auf Kriegsfuß" 2. "Wenn Sie mit Ihrem PC auf Kriegsfuß stehen und nicht mehr weiter wissen, dann lassen Sie doch einfach die Arbeit erfahrene Profis machen!"; "Viele Fußgänger haben nie in ihrem Leben ein Kraftfahrzeug gelenkt und stehen deshalb mit den Verkehrsregeln auf Kriegsfuß"; "In einer Presseerklärung mit dem Titel 'Michel Houellebecq auf Kriegsfuß mit der Wahrheit' wirft der Sterbehilfeverein dem Autor mangelnde Recherche vor" | umgangssprachlich; Der Begriff "Kriegsfuß" bezeichnete (im Gegensatz zum "Friedensfuß") ursprünglich die Kriegsbereitschaft eines Heeres, also den Zustand nach der Mobilmachung. Es handelt sich um eine Lehnübersetzung aus dem französischen "sur le pied de guerre". Der erste schriftliche Beleg aus dem Jahr 1767 ist denn auch eine Übersetzung aus dem Französischen: "Da ich aber vom Krieg rede, so will ich meine Truppen auch auf den Kriegsfuß setzen. Eine Centurie von schwer bewaffnetem Fußvolk wird also aus folgenden Personen bestehen ..." Quellenhinweis: . Geläufig wurde der Begriff im Zuge der napoleonischen Kriege. Maurice comte de Saxe: Die Kriegskunst des Grafen von Sachsen ..., herausgegeben und übersetzt von Carl August Struensee, 1767, S. 112 Die heutige Verwendung als Redensart im zivilen Bereich, die im 19. Jahrhundert aufkam, ist dagegen oft salopp oder scherzhaft gemeint |
Friedensware![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Vor dem Krieg hergestellte Konsumgüter, welche im und kurz nach dem Krieg den Ruf hatten, unverwüstlich zu sein. Im Krieg und kurz danach herrschte Mangelwirtschaft, und Qualität war selten | "Das ist noch Friedensware" ("Das ist noch gute, alte Ware bzw. Qualität") | umgangssprachlich, veraltet |
alles / bei allem, was recht ist![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bei allem Verständnis | "Bei allem, was recht ist: So geht das nicht!"; "Bei allem, was recht ist, aber ich würde diese Geschichte nie meinen Kindern zu lesen geben, hätte ich welche. Und das liegt nicht daran, dass sie nicht gerade gut geschrieben ist. Sondern es liegt an der grausamen Brutalität, die stellenweise zutage tritt"; "Bei allem, was recht ist, aber wenn man im Nebenerwerb ist, ist diese 3-jährige Ausbildung schon ein wenig unzumutbar"; "Bei allem, was recht ist – das kann ich mir wirklich nicht vorstellen"; "Bei allem, was recht ist: So ein Auto kauft man niemals unbesehen"; "Bei allem, was recht ist, aber ein bisschen Differenzierung schadet sogar in einem Internetforum nicht"; "Ich verstehe, dass du sauer auf ihn bist. Aber alles, was recht ist: So aggressiv hättest du ihn nicht anschreien dürfen!"; "Völlig verblüfft starrte sie ihn an. 'Jack, alles was recht ist, hast du darüber mit der Frau gesprochen, die du bald heiratest?'" | Der Satz bedeutet im wörtlichen Sinn "alles / bei allem, was richtig / erwünscht / angemessen ist". In seiner Nebenbedeutung ist es ein Satz der Relativierung: Man sagt ihn, um die darauffolgende Kritik oder Ablehnung abzumildern. Sie wird auch floskelhaft zur Bekräftigung benutzt. In diesen Anwendungen findet sich die Variante "alles, was recht ist" seit dem 18. Jahrhundert. Zu "recht" im Sinne von "richtig" siehe auch "recht haben", "nach dem Rechten sehen"; vergleiche auch "alles / bei allem, was Recht ist" |
vor allen Dingen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | besonders; vor allem SSynonyme für: vor allem | ||
bei aller Liebe![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | trotz allem Wohlwollen | ||
usselig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. (Wetter) schlecht SSynonyme für: schlecht ; nasskalt; schmuddelig; ungemütlich 2. unschön SSynonyme für: unschön ; unansehnlich SSynonyme für: unansehnlich ; schmutzig SSynonyme für: schmutzig ; abgenutzt SSynonyme für: abgenutzt 3. (Befinden) unwohl SSynonyme für: unwohl ; schlapp SSynonyme für: schlapp ; müde SSynonyme für: müde ; bedrückt SSynonyme für: bedrückt ; schlecht gelaunt SSynonyme für: schlecht gelaunt 4. klein gewachsen | 1. "Wie machen es sich Wermelskirchener im usseligen Herbst gemütlich?"; "Bewölkt, kalt und usselig wars, aber wenigstens trocken"; "Das 'usselige Wetter' tat der guten Stimmung auf dem Marktplatz keinen Abbruch, die Zehdenicker besuchten 'ihren' Weihnachtsmarkt"; "Bei diesem usseligen Wetter ist es ja kaum verwunderlich, dass die Schniefnasen sich ausbreiten!"; "Hier ist es mal wieder usselig und es wirkt, als würde es gar nicht hell werden heute" 2. (Hotelbewertung:) "Heruntergekommen und usselig"; "Die usseligen Kilos, die ich mir in der Coronazeit angefuttert habe, müssen nun weg" | umgangssprachlich, Rheinland, Ruhrgebiet; Das in unterschiedlichen Laut- und Schreibformen (öselig, oselig, usselich oder ueselig u. a.) vorhandene Wort bezieht sich meist auf das Wetter, ist aber in den Dialekten auch in anderen Bedeutungen gebräuchlich Quellenhinweis: . vergleiche Rheinisches Wörterbuch (http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=RhWB), oselig, uselig Die Herkunft ist nicht klar. Honnen nennt das althochdeutsche "usilvar", Mittelniederdeutsch "osele", das "aschfarben" bedeutete Quellenhinweis: - eine Farbe, bei der ein Bezug zu schlechtem Wetter und Unwohlsein hergestellt werden kann . Es gibt aber auch andere Deutungen, etwa eine Herleitung aus dem Jiddischen oder eine Variante zu "unselig" vergleiche Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer, üsele (http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=Lexer&lemid=LU05713) |
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