1. Eintrag:
ein langes Gesicht machen / ziehen

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Beispiele:
- Was machst du ein langes Gesicht?
- Nach kurzem Überlegen entschied ich mich, den Graskarpfen zurückzusetzen. Der Pächter machte ein langes Gesicht, aber ich sah bestimmt auch nicht sehr glücklich aus. Da fängt man schon mal so einen Fisch und dann nicht mal ein Foto!
- Das Personal ist sehr höflich und zuvorkommend - egal ob Servicekräfte an der Poolbar, der Rezeption, Reinigungspersonal oder auch das Management. Sie sind extrem freundlich und ziehen nie ein langes Gesicht, das wertet den Urlaub auf
- Machen Sie die Probe - und nicht länger ein langes Gesicht wegen entgangener Gewinne. Denn zu Aktien gibt es auf lange Sicht kaum eine sinnvolle Alternative
- Da nützt es auch nicht viel, ein langes Gesicht zu ziehen, denn auch die bekannten feuchten Jahreszeiten haben ihre schönen Seiten
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Der nach unten gezogene Mund des Enttäuschten vermittelt den Eindruck eines verlängerten Gesichtes.
Der Ausdruck ist seit dem 18. Jahrhundert schriftlich belegt Q
Der Ausdruck ist seit dem 18. Jahrhundert schriftlich belegt Q
Quellenhinweis:
vergleiche Samuel Richardson: Clarissa, Bd. 6, Göttingen, 1750, S. 799 und Christoph Martin Wieland: Der neue Amadis: ein comisches Gedicht in achtzehn Gesängen, Band 1, Reuttlingen 1777, S. 190✗
. Zur Popularität beigetragen hat sicherlich die Erwähnung im Märchen "Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack", eines der bekanntesten deutschen Märchen überhaupt: "Da machte er ein lang Gesicht, und sah, daß er betrogen war" Qvergleiche Samuel Richardson: Clarissa, Bd. 6, Göttingen, 1750, S. 799 und Christoph Martin Wieland: Der neue Amadis: ein comisches Gedicht in achtzehn Gesängen, Band 1, Reuttlingen 1777, S. 190✗
Quellenhinweis:
Jacob Grimm; Wilhelm Grimm: Kinder- und Haus-Märchen, 2. Aufl., Bd. 1, Berlin 1819, S. 187✗
Jacob Grimm; Wilhelm Grimm: Kinder- und Haus-Märchen, 2. Aufl., Bd. 1, Berlin 1819, S. 187✗
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