1. Eintrag:
ficken

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Bedeutung:
Beispiele:
- Komm, lass uns ficken!
- Was ist, willst du die Blondine ficken oder sie nur anmachen?
- Wenn dann die Frau sagt "Fick mich!", törnt das den Mann an. Genauso wenn man die Frau im richtigen Moment fragt, ob wir "ficken" wollen, hat es auch eine gute Wirkung
- Blonde Milf wird vom Trainer von hinten gefickt
- Nach einigen Stößen wurde ich schneller und fickte sie genüsslich
Ergänzungen / Herkunft:
Da für diesen als obszön geltenden Ausdruck mit der oben genannten Bedeutung literarische Belege nicht vorliegen, ist die genaue Herkunft des Wortes nicht geklärt. Vorläufer sind mittelhochdeutsch "ficken" mit der Bedeutung "reiben", frühneuhochdeutsch "reiben, jucken, kratzen" und neuhochdeutsch (mundartlich) "reiben, kurze, rasche Bewegungen machen, mit Ruten schlagen". Noch Adelung (1793-1801) beschränkt sich in seinem Wörterbuch auf die Bedeutungen "hin- und herreiben" und "mit Ruten züchtigen". Man konnte also ein Tier mit der Peitsche ficken (schlagen), mit den Augen ficken (Lider schnell auf- und abbewegen) oder auf dem Stuhl herumficken (umherrutschen) Q. All diese Bedeutungen sind heute nicht mehr gebräuchlich.
Das Verb ist seit dem 16. Jahrhundert in heutiger Bedeutung nachweisbar. So schreibt Michael Lindener 1558 in seinem "Rastbüchlein": "Das kindermachen hatt aber noch wunderbarliche seltzamme nammen, dann es wunder thut und macht, als: stropurtzlen, ficken, nobisen, raudi-maudi, schiri-miri, nullen, menscheln ..." Q.
Der Begriff hat den gemeinsamen Wortstamm wie "fegen, schnell hin und her bewegen" (fickfacken) - damit zusammen hängen auch die Worte "fickrig sein" für nervös, also zittrig. Sogar das Wort "Zwickmühle" beim Mühlespiel hieß früher "Fickmühle", da ein Stein hin- und herbewegt wurde.
Siehe auch "jemanden ficken"
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