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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
nicht mehr der / die Alte sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | verändert SSynonyme für: verändert / nicht wie früher sein | "Die Weser allerdings ist nicht mehr die alte: Der Fluss ist kanalisiert, Schlengen und Buchten sind verschwunden, die Strömung schneller - nicht länger ein Fluss, sondern eine Wasserstraße"; "Und irgendwann wird klar, dass Jan nur wenig mit dem Menschen gemeinsam hat, den Ronja in ihrer Phantasie zeichnet. Doch auch sie ist längst nicht mehr die Alte"; "Nach 19 Monaten Zwangspause - das rechte Kreuzband riss zweimal - absolviert der 25-Jährige seine ersten Spiele. 'Ich bin nicht mehr der Alte', sagt der Innenverteidiger. Der schwere Weg zum Comeback habe ihn verändert"; "Alfred Biolek ist nicht mehr der alte. Er tastet sich behutsam vorwärts, seine Stimme ist brüchig geworden. Das Agile, das ihn immer gekennzeichnet hat, ist verschwunden" | |
noch ganz der / die Alte sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | unverändert / wie früher sein | "Auch der Klassenlehrer, inzwischen 85 Jahre alt, war zum Treffen gekommen. Der sei 'ganz der Alte' geblieben und von seiner Art her immer noch so wie damals, bestätigten mehrere Ehemalige"; "Ottmar Hitzfeld hat sich kaum verändert. Gut, die Haare sind noch ein wenig grauer geworden, die Falten ein bisschen tiefer, aber auch mit inzwischen 65 Jahren ist er äußerlich immer noch ganz der Alte"; "Der Trabant vom Autohof Schaub leuchtete dieses Jahr neu im kräftigen Gelb, aber ist drunter noch ganz der Alte. Denn dank beständiger Fahrweise des Frauenteams und ausreichend Ersatzteilen aus dem Autohof Schaub ist immer noch der erste Motor und Karosserie am Start"; "Äußerlich ist sie noch ganz die Alte und auch im Spiel, wie immer, ausgelassen und temperamentvoll"; "Während ihre beste Freundin Bea (Nadja Becker) zum Glück noch ganz die Alte ist, stellt Niels (Oliver Fleischer) mit seinen neu entdeckten ganzheitlichen Heilmethoden die Geduld aller Beteiligten auf die Probe" | umgangssprachlich |
Die Zeiten ändern sich; Die Zeiten haben sich geändert![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Alles verändert sich; Früher war alles anders als heute | ||
schon bessere Zeiten gekannt / gesehen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | früher in besseren Verhältnissen gelebt haben; sich früher in einem besseren Zustand befunden haben; nicht mehr neu SSynonyme für: nicht mehr neu / neuwertig sein; im Niedergang begriffen sein SSynonyme für: im Niedergang begriffen | ||
in alter Frische![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | gesund und unbeschwert wie früher | "Tschüs, bis morgen in alter Frische!"; "Neu gebraut in alter Frische. Bereits seit 1436 steht Wernesgrüner für hohen Biergenuss"; "Kurt Aeschbacher kehrt in alter Frische ins Labor zurück und begrüßt seine Gäste"; "Der Film basiert auf einer französischen Comic-Vorlage. In alter Frische präsentierte Stallone sich auf dem New Yorker Premierenteppich"; "Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr nun wieder im Programm mit neuer Besetzung in alter Frische!" | umgangssprachlich; Die "Frische" bezieht sich hier auf geistige und körperliche Vitalität. Grundsätzlich ist diese Formel auch auf Gegenstände anwendbar, die noch gut erhalten sind oder auch Musik, die immer noch frisch wirkt. Seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts |
wie einst im Mai![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | wie früher, als wir jung waren | "Ich fühl' mich wie einst im Mai - jung und beschwingt!"; "Gib mir nur einen deiner süßen Blicke, wie einst im Mai"; (nach einer Autoreparatur:) "Mazzi fährt wieder und die Gänge flutschen wie einst im Mai" | veraltet; Diese durch Gedichte und Operetten bekannt gemachte Formel entspricht dem alten Bildfeld von den "Jahreszeiten des Lebens". In diesem Bildfeld werden Kindheit und Jugend mit dem Frühling, Erwachsenenalter mit Sommer und Herbst und das Alter mit Spätherbst und Winter gleichgesetzt. Entsprechende Allegorisierungen finden sich seit der Antike und verstärkt im Spätmittelalter und Barock. "Wie einst im Mai" ist der als geflügeltes Wort verbliebene Kehrvers des dreistrophigen Gedichtes "Allerseelen" von Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812-1864), das v. a. als Lied in der Vertonung (1885) von Richard Strauss bekannt und populär geworden ist |
von altem / echtem Schrot und Korn![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | echt SSynonyme für: echt ; original SSynonyme für: original ; unverfälscht SSynonyme für: unverfälscht ; ehrlich SSynonyme für: ehrlich ; zuverlässig SSynonyme für: zuverlässig ; so gut wie früher | "Franz Fischl, ein Waidmann aus echtem Schrot und Korn, starb wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag"; "Monsieur Lemercier, ein Ästhet von echtem Schrot und Korn, habe ihn seit seiner Ankunft hier schon mehrmals aufgefordert, diese Bausünden wieder rückgängig zu machen"; "Es war ein Mann, wie man zu sagen pflegt, von altem Schrot und Korn, ehrlich und tüchtig bis ins innerste Mark hinein und dazu in Privatgeschäften mild und angenehm"; "Wir beide sind ein deutsches Wirtsehepaar von altem Schrot und Korn. Das wissen unsere Gäste immer zu schätzen" | umgangssprachlich; Diese Wendung stammt aus dem Bereich des Münzwesens. Das vom Verb "schroten" (grob schneiden) abgeleitete Substantiv "Schrot" bezeichnete das zur Prägung vom Metallbarren abgeschnittene Stück, das dem Bruttogewicht der Münze entsprach. Zu Schrot gehören auch die Bildungen "Schrotkugeln" (kleine Stücke Blei), "Getreideschrot" (grob gemahlenes Getreide) und das erst zu Beginn des 20. Jahrhundert auftauchende und gemäß der niederrheinischen Aussprache verkürzte "Schrott" (zerkleinerter Metallabfall). Das mit "Kern" verwandte Wort "Korn" bezeichnete zunächst nur Frucht- und Samenkorn, später auch kornähnliche (kleine, runde) Dinge. Im Mittelalter war das Korn die kleinste Maßeinheit, mit der der Feingehalt an Edelmetall einer Münze gemessen wurde. Dieser Vorgang entspricht dem noch heute üblichen Abwiegen von Gold und Diamanten in Bezug auf die Messgröße Karat, die ursprünglich mit dem Gewicht des Samens des Johannisbrotbaumes identisch war. Schrot und Korn sind also eigentlich Gewicht und Feingehalt der Münze. Da Münzen meist aus Legierungen bestehen, können Gewicht und Wert der Münze erheblich disharmonieren. Die mit den Bewertungen "echt" und "alt" arbeitende Redensart verweist auf einen früheren Idealzustand, der nicht mehr existiert. Dies bezieht sich auf den bereits für das Mittelalter nachweisbaren Befund einer Verschlechterung des Geldes durch regionale Reduzierungen des Feingehalts und durch Verfälschungen der Münzen durch sogenannte "Kipper und Wipper". Diese kippten (beschnitten) den Münzrand und wippten (bewegten) geschickt die Münze beim Wiegen so, dass das verminderte Gewicht nicht auffiel. Darauf bezieht sich auch der Begriff "Geldschneider". Zum Schutz erhielten die Münzen deshalb die Aufschrift: "Nach dem alten Schrot und Korn" (nach echter, alter, wertvoller Art). Die redensartliche Übertragung auf den Menschen ist nicht vor dem 18. Jahrhundert belegt |
wie umgekrempelt sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | total verändert SSynonyme für: verändert / verwandelt sein | ||
Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Eine angedrohte Maßnahme wird nicht so scharf angewendet, wie sie angekündigt wurde; Die Dinge sind nicht so schlimm, wie sie anfangs scheinen | "Das hört sich alles schlimmer an, als es ist. Auch hier wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird"; "Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dieses alte Sprichwort hat sich jetzt wieder einmal bewahrheitet - auf der Grünen Woche. Hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder nach dem Rücktritt von Karl-Heinz Funke und seiner Kollegin Andrea Fischer noch zu einem verbalen Rundumschlag gegen die Agrarlobby ausgeholt, verstand es die neue Ministerin Renate Künast, der sich anbahnenden Konfrontation die Brisanz zu nehmen"; "Konstruktivismus, Rationalismus und die Theorie internationaler Beziehungen - Warum empirisch nichts so heiß gegessen wird, wie es theoretisch gekocht wurde"; "Zum Glück sind Ankündigungen aber nicht identisch mit ihrer Umsetzung. Da wird manches nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird"; "Üben Sie Gelassenheit und wahren Sie den Überblick ... schon Muttern predigte: 'Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird'"; "Auf einer Anhörung vor der Bildungsdeputation in Bremen am 10. Dezember 2001 wurde denn auch wieder einmal deutlich, dass das alte Sprichwort, nichts werde so heiß gegessen, wie es gekocht wurde, zumindest in Bremen nach wie vor Gültigkeit hat: der Gesetzentwurf sei als Diskussionsentwurf zu verstehen, hieß es" | Sprichwort; Eine Variante des Sprichwortes findet sich bereits im "Deutschen Sprichwörterbuch" von J.C. Blum (1780): "Der Brey wird so heiß nicht gegessen, als er vom Feuer kommt (als er aufgegeben wird)." Dabei erklärt Blum die Bedeutung so: "Befehle sind leichter gegeben, als ausgerichtet" |
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit; Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wer sich nicht anpasst, verschwindet früher oder später | "Wir leben zudem in einer sehr schnelllebigen Zeit, die ein kontinuierliches, lebenslanges Lernen und Anpassen an veränderte Rahmenbedingungen, Techniken und Abläufe erfordert. Der Spruch 'Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit' bestätigt sich in nahezu allen Arbeitsbereichen"; "Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen – diesen Grundsatz beherzigen immer mehr Regisseure und Drehbuchautoren, die sich mit ihren Geschichten dem von sozialen Netzwerken geprägten Zeitgeist anpassen"; "'Wer nicht mit der Zeit geht, der wird mit der Zeit gehen.' Es gebe keinen Grund, die Globalisierung zu fürchten, bedeute sie doch nichts anderes als grenzenlose Marktwirtschaft"; "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. So lautet ein bekanntes Zitat. Veränderung ist auch das Gebot der Stunde in der Wohnungswirtschaft" | Sprichwort; Dieser nur scheinbar in sich widersprüchliche Satz spielt mit der Doppelbedeutung des Ausdrucks "mit der Zeit gehen", die - verbal geäußert - durch unterschiedliche Betonung ausgedrückt werden kann: Erstens "sich den aktuellen Entwicklungen anpassen" (Betonung auf "Zeit") und zweitens "früher oder später verschwinden" (Betonung auf "gehen", vergleiche "mit der Zeit"). Wir finden den Spruch oft in den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsleben. Für die im Internet kursierende Aussage, der Satz stamme von Schiller, gibt es keinen Beleg und dürfte daher falsch sein. Im genannten Wortlaut ist er seit Anfang des 20. Jahrhunderts nachweisbar Quellenhinweis: , aber erst in den 1990er Jahren wurde er populär . Es gibt Vorläufer aus dem 19. Jahrhundert wie "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht in ihr unter", "... der gerät ins Stocken" oder "... den tritt sie unter ihre Füße". Das Wortspiel selbst kursierte 1885 in humoristischen Zeitschriften: "Es ist unglaublich, daß ein Minister, der nicht mit der Zeit geht, nicht mit der Zeit geht" Neue Wiener Friseur-Zeitung, Wien 15.07.1907, Nr. 14, S. 7, Sp. 2, Briefkasten; Neues Deutschland, 06.02.1960, Jg. 15, Nr. 37, S.5, Wer nicht mit der Zeit mitgeht, der muß mit der Zeit gehen; Der Forst- und Holzwirt, Bände 23-24, 1968, S. 387 Quellenhinweis: Wiener Caricaturen, 24.05.1885, S. 2, Sp. 2; Puck: Illustrirtes humoristisches Wochenblatt, 1885, S. 630 |
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