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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
museumsreif sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | veraltet und dadurch unbrauchbar sein | ||
Wörter verschlucken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | hastig reden und dadurch Silben und Wörter nicht deutlich aussprechen | umgangssprachlich | |
die Lacher auf seiner Seite haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas Lustiges sagen und dadurch Sympathien gewinnen; durch geistreiche und witzige Äußerungen andere für sich gewinnen | "'Mit Ihnen möchte ich auch nicht verheiratet sein!' Mutter schaute ihn von oben bis unten an und antwortete lächelnd: 'Aber Herr Abgeordneter, ich leide doch nicht an Geschmacksverirrung!' Damit hatte sie die Lacher auf ihrer Seite"; "Zur Kultfigur wurde er dabei vor allem in einer Reihe von Disney-Komödien, in denen er mit seiner Darstellung vertrottelter Autoritätsfiguren – eine seiner Spezialitäten – die Lacher auf seiner Seite hatte"; "Der Dirigent hatte nur noch den Stab in der Hand, aber nichts mehr im Griff. Wichmann begleitete dies mit köstlicher Mimik und hatte die Lacher auf seiner Seite"; "Wer hat die meisten Lacher auf seiner Seite? Am Ende entscheidet das Publikum im Saal, wer die Herbstshow gewinnt"; "Mit rasend schnellen Witzen hat der US-Schauspieler Robin Williams, der heute 60 Jahre wird, die Lacher auf seiner Seite" | Die rhetorische Dimension des Lachens ist insbesondere von Cicero und Quintilian diskutiert worden. Nach Cicero erregt der Redner das zustimmende Lachen seiner Hörer dadurch, dass er "die Charaktere anderer verspottet, seinen eigenen von einer lächerlichen Seite zeigt, Hässliches mit noch Hässlicherem vergleicht, Verstellung anwendet, etwas ungereimte Äußerungen tut, Torheiten rügt" Quellenhinweis: . Am sichersten aber mache man den Ernst des Gegners durch Gelächter zunichte, das aus dem Gegensatz von hoher Erwartung und geringem Resultat entspringe: "Die Berge kreißen und gebären ein lächerliches Mäuslein" Cicero, De oratore II, 289 Quellenhinweis: (siehe auch "Der Berg kreißt und gebiert eine Maus"). Horaz, Ars poetica 139 Quintilian unterscheidet zusätzlich zwischen Sachwitz und Wortwitz und weist auf drei Anwendungsformen des Lächerlichen hin: Entweder sucht man das Lächerliche bei anderen (in ihrer Gestalt, in ihren Eigenschaften, Aussagen oder Handlungen), bei sich (absichtliche Degradierung) oder aber in etwas Drittem: In enttäuschten Erwartungen, in doppeldeutigen Wörtern u. ä. Quellenhinweis: . Derartige Anleitungen sind zusammen mit der gesamten Rhetorik nach dem Mittelalter negativ beurteilt worden, bzw. in Vergessenheit geraten. Institutio Oratoris VI 3, 22-37 Unsere Redensart ist seit dem 18. Jahrhundert bei Lessing schriftlich belegt Quellenhinweis: . Gotthold Ephraim Lessing: Briefe, die neueste Literatur betreffend, Siebenter Teil, 1760, XII. Den 18. September 1760, Hundert und sieben und zwanzigster Brief; Gotthold Ephraim Lessing: Hamburgische Dramaturgie, Fünf und achtzigstes Stück, Den 23sten Februar, 1768 Zu "Seite" siehe auch "jemanden auf seine Seite ziehen" |
für die Füße sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | umsonst SSynonyme für: umsonst / vergeblich SSynonyme für: vergeblich / sinnlos SSynonyme für: sinnlos / unbrauchbar SSynonyme für: unbrauchbar / nutzlos sein SSynonyme für: nutzlos | "Das hat einen Haufen Geld gekostet und war wohl für die Füße" | umgangssprachlich |
den Weg alles Irdischen gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sterben SSynonyme für: sterben ; kaputtgehen SSynonyme für: kaputtgehen ; unbrauchbar werden SSynonyme für: unbrauchbar ; sich abnutzen; vergänglich sein SSynonyme für: vergänglich | "Am Grab stehend wird uns mit aller Deutlichkeit bewusst, dass auch wir den Weg alles Irdischen gehen werden"; "Mein Sohn, ich beschreite den Weg alles Irdischen. Die Zeit ist gekommen, in der Ihr stark sein und unser Volk führen müsst"; "Denn wie der Mensch, so das Gras, so der Wein, so die Steine - alles geht den Weg alles Irdischen!"; "Ein Apfelbaum war den Weg alles Irdischen gegangen, oder, anders gesagt – er war eingegangen"; "Niemand hört heutzutage mehr Kassetten, auch die dazugehörigen Rekorder sind längst den Weg alles Irdischen gegangen"; "Und wenn die PKV als Vollversicherung nach den Gesetzen der Ökonomie den Weg alles Irdischen gegangen ist, entsteht automatisch eine wesentliche Bedingung für die Bürgerversicherung" | gehoben oder scherzhaft; Diese Redewendung ist wohl als Variante von "den Weg allen Fleisches gehen" entstanden. Sie lässt sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert nachweisen Quellenhinweis: und wurde auch in einer Bibelübersetzung von 1791 verwendet: "Sehet, ich betrete heute den Weg alles Irdischen. Ihr müsset es in euerm Gemüthe fühlen, daß von alle dem guten, was euch der Herr zu thun versprach, auch nicht ein Wort unerfüllt verging" Leopold Alois Hoffmann: Mönche und der Teufel: gezeichnet und gestochen von Hoffmann, Wien, Scghönfeld 1782, S. 15 (https://books.google.de/books?id=Z8oDAAAAcAAJ&pg=PA15&dq="Weg+alles+Irdischen") Quellenhinweis: . Das Buch Josue 23, 15, in: Die ganze heilige Schrift, nach der in der katholischen Kirche angenommenen lateinischen Übersetzung neu verdeutscht, Des alten Testamentes dritter Band, Band 3, Gedruckt und verlegt von Ignaz Alberti, k.k. priv. Buchdrucker, 1791, S. 91 f. (https://books.google.de/books?id=HAsVTo5-TXMC&pg=PA91&dq="Weg+alles+Irdischen") Das leicht euphemistische Pathos, das in der Wendung mitschwingt, macht sie geeignet für den ironischen Gebrauch. Siehe auch "den Weg allen Fleisches gehen"; Zum "Lebensweg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "nicht von der Stelle kommen" |
die bleierne Zeit![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Zeit, die von Erstarrung und fehlendem Fortschritt geprägt ist und dadurch ein Gefühl der Schwere und Beklemmung erzeugt; Zeit, die wenig Hoffnung auf Veränderung bietet und daher ein Gefühl der Trostlosigkeit erzeugt | "Ob Künstler, Designer oder Modemacher: Die Kreativen aus den Townships lassen die bleierne Zeit der Apartheid vergessen. Die Stadt ist viel lässiger geworden, aufregend unkonventionell"; "Und es ist gerade die offensichtliche Unvollständigkeit und der Werkcharakter der Ausstellung, die bewusst machen, wie zerstörerisch die Nationalsozialisten auch in Augsburg wirkten. Vieles ließ sich nicht mehr rekonstruieren und das Desinteresse in der folgenden bleiernen Zeit tat sein Übriges"; "Südtirol ist im Vakuum. Es ist das Vakuum der Entscheidungsblockade und Risikoscheu. Nur für eines reicht die Kraft alleweil – aber das hatten wir schon. Wenn man es etwas poetisch sagen will, dann könnte man formulieren: Über Südtirol liegt eine bleierne Zeit"; "Es war der Beginn der 'bleiernen Zeit'. Am 12. Dezember 1969 explodierte in der Landwirtschaftsbank an der Piazza Fontana im italienischen Mailand eine Bombe – 16 Menschen wurden getötet, mehr als 80 verletzt" | Bekannt wurde der Ausdruck "bleierne Zeit" durch das 1801 entstandene Gedicht "Der Gang aufs Land" von Friedrich Hölderlin (deutscher Lyriker, 1770-1843). Schriftlich belegt ist er aber schon seit dem 17. Jahrhundert, so etwa bei Schupp Quellenhinweis: und auch bei Calvi, der den Zustand der Welt während des Dreißigjährigen Krieges in düsteren Farben beschreibt: "Wir leben / die warheit zu sagen / in einer eysernen ja pleyernen Zeit / oder vielmehr inn einer vnbarmhertzigen Tyrannischen Blutzeit / da die Menschen einen sonderlichen Lust vnnd wolgefallen haben / jhre Hände inn Menschen Blut zu waschen vnd zu baden" Johann Balthasar Schupp: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp, Hanau 1663, S. 877 Quellenhinweis: . François de Calvi: Beutelschneider/ Oder Neue/ warhaffte/ und eigentliche Beschreibung Der Diebs Historien, Bd. 2, Frankfurt (Main) 1627, S. 289f. In Deutschland werden die 1950er Jahre oft als die "bleierne Zeit" beschrieben, die durch Verkrustung und Verdrängung der nationalsozialistischen Verbrechen geprägt war und erst durch die Studentenbewegung 1968 aufgebrochen wurde. Eine gewisse Umdeutung erfuhr der Begriff durch die Zeit des RAF-Terrorismus während der 1970er Jahre, bei der das Wort "bleiern" auch mit den Bleikugeln assoziiert wurde, mit denen linksterroristische Organisationen töteten. "Die bleierne Zeit" ist auch der Titel eines Films von Margarethe von Trotta (1981), der von einem Geschwisterpaar handelt, das während der 1950er Jahre aufwächst und sich auf die Geschwister Christiane und Gudrun Ensslin bezieht. Beide setzen sich während der Studentenbewegung für gesellschaftliche und politische Veränderungen ein, Gudrun Ensslin schließt sich später der RAF an |
Kummerspeck ansetzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | vor Sorgen / wegen Depressionen zu viel essen und dadurch dick werden | "Psyche: Depression fördert Kummerspeck"; "Bei vielen Menschen spricht man ja auch von einem 'Kummerspeck'. Viele haben sich da mit Süßigkeiten 'getröstet'"; "Kummer kann sich in beiden Richtungen auswirken, Kummerspeck gibt es ebenso wie glücklosen Appetitverlust"; "Außerdem kann bei der Genese der Gewichtszunahme eine übermäßige Nahrungsaufnahme als Reaktion auf Belastung eine Rolle spielen, weil Essen für manche Personen ein beruhigender Faktor zu sein scheint und bei melancholischen Verstimmungen positiv wirken und auf diese Weise zum sogenannten Kummerspeck führen kann" | umgangssprachlich |
in die Mottenkiste gehören; aus der Mottenkiste stammen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | veraltet sein SSynonyme für: veraltet | umgangssprachlich, abwertend; Mit Mottenkiste wird in der Theatersprache scherzhaft der Garderobenfundus bezeichnet, weil die Kostüme stark mit Mottenpulver durchsetzt sind, um sie vor der Zerstörung durch Mottenfraß zu bewahren. Die Redensart ist erst im 20. Jahrhundert entstanden und wird meist auf ein veraltetes Repertoire an Tricks und darstellerischen Möglichkeiten bezogen | |
sich um Kopf und Kragen reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich durch unvorsichtiges Reden in Gefahr bringen; etwas Unbedachtes sagen und sich dadurch schaden SSynonyme für: Unbedachtes sagen und sich dadurch schaden | "Im Vorstellungsgespräch kann man sich leicht um Kopf und Kragen reden"; "Er hat sich selbst um Kopf und Kragen geredet: der Mann, der angetreten war, in Hamburg mit dem Filz aufzuräumen stolpert, nein, stürzt nun über den eigenen Filzteppich"; "Sie redete sich um Kopf und Kragen. Sie dementierte, wich aus, verwechselte Zusammenhänge, und keiner der anwesenden Journalisten blickte noch durch"; "Neben dem Kampf gegen die Rückkehrgespräche und eine entsprechende Betriebsvereinbarung ist es außerordentlich wichtig, die Kolleginnen und Kollegen ausreichend über ihre Rechte zu informieren, damit sie sich einerseits in den Gesprächen nicht 'um Kopf und Kragen reden' und damit andererseits die durch den Arbeitgeber erhofften Aushorch-, Entsolidarisierungs- und Disziplinierungseffekte verpuffen" | Die Redewendung spielt auf die Enthauptung als Hinrichtungsmethode an, wobei der "Kragen" noch auf seine alte Bedeutung "Hals" verweist. Siehe auch "Kopf und Kragen riskieren", "es geht jemandem / einer Sache an den Kragen" |
von anno Tobak stammen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | alt SSynonyme für: alt / veraltet sein SSynonyme für: veraltet | Die lang gestreckte Antilleninsel Tobago gab den Rauchrohren der Indianer den Namen. Als Tobaco und später Tabaco gelangt das Wort 1579 nach Deutschland. Anno Tobak ist scherzhaft Anno Domini (im Jahre des Herrn) nachgebildet und meint eigentlich: in jenen alten Zeiten, als man statt Tabak noch Tobak sagte |
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