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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
keinen Geldscheißer haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nicht reich sein; wenig Geld haben SSynonyme für: wenig Geld | "Oh Gott, ist das teuer! Ich habe doch keinen Geldscheißer!"; "Wir haben leider keinen Geldscheißer"; "'Wir haben keinen Geldscheißer', entfuhr es dem zweiten Bürgermeister Diethard Dittmar (SPD) denn auch, als es bei einer Begehung am Dienstag um die Frage ging, ob die Schulturnhalle demnächst rundum mit einem Prallschutz verkleidet werden soll"; "Ich bin leider nicht reich genug, habe im Keller keinen Geldscheißer"; "Einen Geldscheißer sollte man haben!" | umgangssprachlich; Die abergläubische Wunschvorstellung vom Geldscheißer (auch Dukatenscheißer, Geldkacker, Dukatenkacker) kennen wir schon vom Goldesel im Märchen "Knüppel aus dem Sack" der Gebrüder Grimm (36). Es gab auch die Vorstellung vom Geldmännlein, eine Art Kobold, der das Geld bringt. Bei Grimmelshausen (1699) wird er eng mit den Vorstellungen um die Alraune verknüpft ("Simplicissimi Galgen-Männlein: oder Ausführlicher Bericht, woher man die so genannte Allräungen oder Geldmännlin bekommt, und wie man ihrer warten und pflegen soll, auch was vor Nutzen man hingegen von ihnen eigentlich zu gewarten"). Wegen ihrer Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähneln kann, wurden der Alraunwurzel allerlei mystische Kräfte zugeschrieben, man wähnte den Teufel in ihr (Hildegard von Bingen), oder man schnitzte Figuren daraus und schrieb ihnen Zauberkräfte zu - wie in Form des "Heckemännchens" (Heckmännchen) das Bringen von Geld. "Sprichwörtlich heiszt es von einem, dessen gut sich in auffallender weise mehrt, er musz ein heckemännchen haben" . Das "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" berichtet von Figuren, die mittels einer in sie gesteckten und angezündeten Masse "Geld scheißen" konnten und auf Jahrmärkten als Glücksbringer verkauft wurden Quellenhinweis: . Bächtold Stäubli u.a., 1987, Sp. 625 Die redensartliche Verwendung vom Geld- oder Dukatenscheißer ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegbar, Jeremias Gotthelf etwa verwendete den Begriff mehrmals in seinen Romanen: "Wenn der nicht grusam reich sei oder einen Geldscheißer habe, so begreife sie nicht, woher er das Geld nehme, so viel zu kaufen, sagte sie" Quellenhinweis: Wie Uli der Knecht glücklich wird, 1841, S. 284 |
in Verlegenheit geraten / sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | meist: kein Geld zur Hand haben | ||
etwas aus der Westentasche / Portokasse bezahlen können![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas ohne Mühe bezahlen können; genug Geld haben SSynonyme für: genug Geld | "Unter 10000 ist da nichts drin! Das bezahlen Sie doch aus der Westentasche!"; "Das arabische Golfemirat Katar will alle Infrastrukturprojekte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 aus der Portokasse bezahlen. Ministerpräsident Scheich Hamad Bin Dschasim al-Thani sagte laut einem Bericht der in Doha erscheinenden Zeitung 'The Peninsula' vom Mittwoch, Katar werde für die Finanzierung des Turniers keine Anleihen benötigen"; "Ich wollte aber sichergehen, dass das Geld auch wirklich bei Leuten ankommt, die es dringend brauchen. Aus der Westentasche zahle ich das ja auch nicht"; "Kitas gibt's nicht aus der Portokasse" | Die Redensart meint: Ein Geldbetrag muss nicht der Brieftasche entnommen werden, sondern er steckt in der leicht zugänglichen Westentasche, in der normalerweise nur Kleingeld aufbewahrt wird. Wer es sich leisten kann, große Summen dort aufzubewahren, verfügt über genügend Barmittel und ist freigebig. Ähnliches gilt für die Portokasse: Sie enthält meist nur Kleingeld und dient dazu, Postausgaben (Briefmarken, Pakete) zu bestreiten |
keine Puste mehr haben; aus der Puste sein; die Puste verlieren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kurzatmig / erschöpft sein SSynonyme für: erschöpft ; kein Geld SSynonyme für: kein Geld mehr / keine Reserven SSynonyme für: keine Reserven mehr mehr haben | umgangssprachlich; Puste ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für Atemluft. Der Zusammenhang zwischen Atemluft und Geldmangel liegt auch der Redensart "schwach auf der Brust sein" zugrunde | |
etwas heraushaben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. etwas gut können SSynonyme für: gut können ; eine Lösung gefunden haben 2. (Geld) zurückbekommen | umgangssprachlich; Die erste Bedeutung ist eine Verkürzung der Vollform "etwas herausgefunden haben". Siehe auch "jemandem herausfahren" | |
von der Hand in den Mund leben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | arm sein SSynonyme für: arm ; keine Ersparnisse haben; verdientes Geld direkt wieder ausgeben | "King findet anfangs keine Arbeit. Die Familie lebt von der Hand in den Mund. Etwas Geld kommt durch den Verkauf von Kurzgeschichten in die Haushaltskasse, aber es reicht vorne und hinten nicht"; "Drei von vier Bewohnern der größten Stadt Amerikas leben von der Hand in den Mund, in Nachbarschaft zu Dollarmilliardären, von denen es landesweit immerhin halb so viele gibt wie in Japan oder Deutschland"; "Die Unis können nicht von der Hand in den Mund leben"; "Ich kündigte meinen Bürojob, wir lebten von der Hand in den Mund, spielten Flipper und träumten vom Filmemachen" | umgangssprachlich; Die Wendung leitet sich von der Vorstellung ab, dass jemand die Nahrung sofort aufisst, sobald er sie in die Hände bekommt. Schon Jean Paul verwendete sie 1796: "er habe bloß das liebe Brot, und das wenige, was er erschwitze, gehe von der Hand in den Mund und Magen" Quellenhinweis: und auch Goethe verwendete sie 1778. Die Redewendung gibt es auch im Englischen (to live hand to mouth) Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel |
etwas verjubeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | [Geld] verschwenden SSynonyme für: verschwenden / vergeuden SSynonyme für: vergeuden / verprassen SSynonyme für: verprassen ; [Geld] für Vergnügungen / Unsinniges ausgeben | "Immer mehr Geld wurde so in Umlauf gebracht und die Zocker schlugen sich ganze Nächte um die Ohren, um das frisch gedruckte Geld ganz schnell zu verjubeln"; "Innerhalb von 3 Jahren verjubelte er die ganze Erbschaft"; "Wenn ich Julie sage, dass ich spielsüchtig bin und unser ganzes Geld verjubelt habe, verlässt sie mich sofort"; "Dagegen sind die 25 Millionen, die Verleger Steve Forbes für seine Präsidentschaftskandidatur verjubelte, Peanuts"; "Alleine die Kölner verjubeln von Altweiberdonnerstag bis Aschermittwoch so viel Geld, wie ein größeres mittelständisches Unternehmen in einem Jahr umsetzt: eine halbe Mrd. DM" | umgangssprachlich; Das Wort ist gegen Ende des 18. Jahrhunderts in der Studentensprache entstanden und natürlich an "jubeln" angelehnt, im Sinne "jubelnd ausgeben". Den ersten schriftlichen Beleg finden wir 1780: "Wir haben manchen todt geschlagen, und seine Dukaten verjubelt" Quellenhinweis: Heinrich Keller: Die Räuber - eine Scene aus dem Menschenleben, 1780, S. 6 |
Geld verjucken / verjuckeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Geld (sinnlos SSynonyme für: Geld sinnlos ausgeben / für Vergnügungen SSynonyme für: Geld für Vergnügungen ausgeben ) ausgeben SSynonyme für: Geld ausgeben ; Geld verschwenden SSynonyme für: Geld verschwenden / verprassen SSynonyme für: Geld verprassen / vergeuden SSynonyme für: Geld vergeuden | "Gleichzeitig wird das bereits ersparte Geld verjuckt für Wahlgeschenke"; "Dort gibt es sie (noch): die guten alten Subventionen, und die wollen schließlich auch verjuckt werden"; "Wer Geld spart, kann es sich leisten, nicht alles auf einmal zu verjucken, sondern kann einen Teil für spätere Ausgaben zurücklegen"; "Wenn er gewinnt, verjuckt, versäuft und verhurt er alles in der Woche drauf"; "Ich denke nicht, dass er unverschuldet in Not geraten ist. Der Typ hat einfach seine Millionen verjuckt"; "Innerhalb von fünf Jahren soll er alle Ersparnisse der Rentnerin verjuckelt haben"; "Bei drei Booten haben wir fast 600l Benzin verjuckelt, und das bei einen Preis von 2€ pro Liter" | umgangssprachlich; Der Ausdruck geht von einer heute veralteten Bedeutung von "jucken" aus, nämlich "laufen, springen, hüpfen" (auch: juckeln, jockeln). Diese Verwendung war im alemannischen Sprachraum verbreitet . Küpper [![]() Der Ausdruck ist seit 1714 bei Franz Callenbach belegt: "... der Eltern Geld / so sie so theuer / so mühsam erwerben / wird verjuckt / verfechtet / vertanzt / verspihlt / in Universitäten schmelzt ihr Silber und Gold / so mit saurem Schweiß ewerer Vor-Eltern ist destilirt worden ..." Quellenhinweis: Franz Callenbach: Genealogia Nisibitarum: Auff- und Zunehmen vom Fall Adams und Evä biß auff ..., 1714, S. 90 |
das Geld zum Fenster herauswerfen / hinauswerfen / hinausschmeißen; das Geld (mit vollen Händen) aus dem Fenster werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Geld für sinnlose Dinge ausgeben SSynonyme für: Geld für sinnlose Dinge ausgeben ; Geld verschwenden SSynonyme für: Geld verschwenden / verprassen SSynonyme für: Geld verprassen / vergeuden SSynonyme für: Geld vergeuden | "Kein Geld zum Fenster raus! BUND fordert Transrapid-Milliarden für Verkehrswende"; "Der Eurofighter wird fliegen. Leider! Und mit ihm viel Geld zum Fenster hinaus"; "Hier wird viel Geld zum Fenster hinausgeworfen"; "Ehe ich mein Geld zum Fenster hinauswerfe, spare ich es für schlechte Zeiten"; "Die meisten Champagner um die 40 Mark sind hinausgeworfenes Geld: Massenware mit großem Namen. Guter Champagner kostet fast immer mehr, etwa das Doppelte"; "50 % meines Werbebudgets ist hinausgeworfenes Geld. Niemand kann mir allerdings sagen, welche 50 % das sind"; "Das ist doch zum Fenster hinausgeworfenes Geld!"; "Eine Internetseite ohne durchdachtes Konzept ist herausgeworfenes Geld"; "Staatliche Technologieförderung: Investition in die Zukunft oder herausgeschmissenes Geld?" | umgangssprachlich; Die Redewendung soll im Mittelalter in Regensburg entstanden sein. Am alten Rathaus gibt es ein Fenster, in dem sich der Kaiser dem Volk zeigte, das ihm auf dem heutigen Rathausplatz huldigte. Von dort aus warf er Münzen ins Volk für die Armen. Da es ja ihre Steuergelder waren, sagten die Bürger: "Er wirft unser Geld zum Fenster raus" |
etwas verfrühstücken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas (unüberlegt) verbrauchen; Geld (unnötig / bedenkenlos) ausgeben SSynonyme für: Geld ausgeben ; Geld verschwenden SSynonyme für: Geld verschwenden / verprassen SSynonyme für: Geld verprassen / vergeuden SSynonyme für: Geld vergeuden | "Haus gegen Rente: Im Ruhestand das Eigenheim verfrühstücken"; "Hallo, ich liege mit meinem 'Vermögen' über dem Vermögensfreibetrag und 'verfrühstücke' gerade das Geld"; "Offenbar wittert Westerwelle nun eine Chance, sich auf Kosten von Leistungsempfängern an Steuerzahler heranzurobben. Seine Botschaft: Die einen verfrühstücken, was die anderen erarbeiten"; "Die Zukunft wird verfrühstückt, indem Stadtwerke-Gewinne eingeplant werden, die noch gar nicht entstanden sind"; "Die gute wirtschaftliche Entwicklung sorgt für Steuermehreinnahmen. Sie dürfen nicht verfrühstückt werden, sondern müssen, auch im Sinne der Generationengerechtigkeit, stärker zur Schuldentilgung genutzt werden"; "Im Unternehmen sind die Gewinne von heute die Investitionen von morgen. Wer sie selbst verfrühstückt (oder von seinen Aktionären verfrühstücken lässt), ruiniert die Firma" | umgangssprachlich, abwertend; Das seit Mitte des 19. Jahrhunderts nachgewiesene Wort bedeutete zunächst "zum Frühstück verzehren; (Geld) fürs Frühstück ausgeben". Die negative Nebenbedeutung kam erst später hinzu und erklärt sich daraus, dass beim Essen dasselbe unwiederbringlich verbraucht wird. Daraus dürfte sich die (unsinnige) Vorstellung entwickelt haben, dass es nicht als sinnvolle Investition angesehen werden kann (vergleiche "Geld verbraten") |
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