1. Eintrag:
vorbeieiern

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Bedeutung:
Beispiele:
1.- Wenn ich überhole, dann brauch ich keine 800 Meter dafür! Ich hasse solche "Kollegen", die meinen, mit einem halben km/h unbedingt vorbeieiern zu müssen
- Ein Fellache auf seinem Maultier-Wägelchen, turmhoch beladen mit Zwiebelsäcken, eiert vorbei
- Ich eierte vorbei an den geröteten, lachenden Gesichtern, bis ich wieder sicheres Ufer erreicht hatte
- Will ich nach rechts, lenkt der andere auch dorthin, will er nach links, lenke auch ich dorthin, bis wir beide auf der Bremse stehen und gequält lächelnd aneinander vorbeieiern
- A. hat die verschiedenen Hipster-Typen aus dem Buch so gut verinnerlicht, dass sie einige von ihnen gleich wieder erkennt, wenn typische Vertreter auf dem Trottoir an uns vorbeiziehen oder mit dem Tretroller vorbeieiern
- Wer Lust hat, sollte im Chat vorbeieiern
- Wenn du daheim bist, würde ich mal vorbeieiern
- Ich habe das geliebt: zur Arbeit kommen, in die Teeküche schlurfen, einen Kaffee machen. Bei den Leuten am Platz vorbeieiern und ein Schwätzchen halten
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Das Verb "eiern" bezieht sich auf die Form eines Eies und wird hier als (unbeabsichtigt) verformter Kreis gedacht. Ein "eierndes" (also ein nicht mehr kreisrundes, durch einen Schlag nicht mehr zentriertes oder wackeliges) Rad am Fahrzeug führt dazu, dass es sich ungleichmäßig dreht und man nicht schnell vorankommt, weshalb auch "vorbeieiern" mit einer niedrigen Geschwindigkeit assoziiert wird.
Beim umgangssprachlichen Ausdruck "rumeiern" wird das Hin und Her des eiernden Rades auch als Sinnbild für schwankende Unentschlossenheit genutzt
Beim umgangssprachlichen Ausdruck "rumeiern" wird das Hin und Her des eiernden Rades auch als Sinnbild für schwankende Unentschlossenheit genutzt