1. Eintrag:
..., was das Zeug hält
Bedeutung:
Beispiele:
- Hier kannst du motzen, maulen, schimpfen, was das Zeug hält!
- Die wachsende Industrie Chinas kauft auf den Weltmärkten, was das Zeug hält
- Er drischt drauflos, was das Zeug hält
- Es wird gestritten, was das Zeug hält
- Als registriertes Mitglied kann man steigern und versteigern, was das Zeug hält
- Das Oktoberfest rückt schon immer näher. Rund einen Monat müssen sich alle Fans noch gedulden, doch schon jetzt wird auf der Theresienwiese gehämmert und gesägt, was das Zeug hält
- Frauen funktionieren nur, wenn sie gelobt und beschenkt werden. Also werden sie gelobt und beschenkt, was das Zeug hält
Ergänzungen / Herkunft:
Pfeifer [


H. Frischbier: Preußische Sprichwörter und volksthümliche Redensarten, Berlin 1865, Nr. 2382, S. 167✗
Den wohl ersten literarischen Beleg finden wir 1780 bei Johann Carl Wezel: "Ihr Mann ist auch ein großer Musikant: er pfeift sehr schön auf der Flöte und fiedelt auch auf der großen Rumpelmaschine – wie heißt sie denn gleich? –, auf dem großen Basse – rumpel, rumpel! das geht drauflos, was das Zeug hält, wenn das Kerlchen seine Grimassen hinter dem großen Brummkasten zu schneiden anfängt!" Q.
Zu "Zeug" siehe auch "sich schwer / mächtig ins Zeug legen", "jemandem (etwas) am Zeug / Zeuge flicken"
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