1. Eintrag:
weder gehauen noch gestochen sein

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- (aus einem Text von 1822:) Jetzt eben erhalte ich nun, nebst einem Konvolut neuer Materialien, die Antwort auf meinen Brief, die aber weder gehauen noch gestochen ist
- (aus einem Text von 1737:) Wie nun dem Abgesandten die Pfeile und die Stück-Kugeln um die Ohren herumflogen; so ward er, vor Angst, bald blaß, bald roth im Angesicht, und hielte eine Rede, die weder gehauen noch gestochen war
- (aus einem Text von 1825:) Die Meisten antworten etwas, das, wenn man's bei Lichte besieht, weder gehauen noch gestochen ist!
Ergänzungen:
Diese heute nicht mehr gebräuchliche Redensart ist seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts belegt und wurde oft auf Gesprochenes bzw. Geschriebenes bezogen. Sie stammt aus der Fechtersprache: Hat der Fechter seine Waffe ungeschickt geführt, so war nicht erkennbar, ob er einen Hieb oder einen Stich führen wollte, es war "weder gehauen noch gestochen". Es gibt aber auch andere Deutungen Q
Quellenhinweis:
siehe Friedrich Seiler: Deutsche Sprichwörterkunde, 1922, S. 233 f.; siehe auch Wander [
], gehauen 1.✗
siehe Friedrich Seiler: Deutsche Sprichwörterkunde, 1922, S. 233 f.; siehe auch Wander [

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