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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Da muss (doch) irgendwo ein Nest sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn Menschen mit ähnlichen Besonderheiten / Eigenschaften vermehrt auftauchen; sagt man, wenn die gleiche Sache immer wieder neu hervorkommt | "Schon wieder Ritter, hier muss irgendwo ein Nest sein, dachte sie"; "'Da muss irgendwo ein Nest sein', heißt es immer, wenn sich jemand wieder über das schier unerschöpfliche Reservoir an hoch begabten Sängerinnen wundert, das es in Skandinavien zu geben scheint"; "Fahr mal eure Bundesstraße auf und ab, da stehen sie überall und verkaufen Blumen. Da muss irgendwo ein Nest sein"; "Keine Überstrombegrenzung, kein SOA-Schutz, kein Übertemperaturschutz, richtig unsägliche Grusel-Schaltung. Davon wimmelt es seit ein paar Tagen in diesem Forum, da muss irgendwo ein Nest sein"; "Erwartet die eigene Frau oder Freundin ein Baby, sieht man plötzlich viel mehr Schwangere als sonst auf der Straße. Ähnlich ist der Effekt, wenn wir uns eine Bulldogge zulegen wollen, uns einen Schnurrbart wachsen lassen oder uns eine Vespa gekauft haben: Wo kommen plötzlich all die Bulldoggen, Vespas und Schnurrbärte her - da muss irgendwo ein Nest sein!" | umgangssprachlich, scherzhaft; Das Nest ist der Ursprung, von dem aus die Jungen einer Art entspringen. Die redensartliche Verallgemeinerung soll in den 1960er Jahren in Zusammenhang mit der Häufung von Witzen über fliegende Elefanten entstanden sein . Der erste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1970 Quellenhinweis: . Nordwest Zeitung, Ausgabe Oldenburger Nachrichten vom 03.12.1970, Seite 5 Zu "Nest" siehe auch "das Nest leer finden", "sein Nest bauen" |
high sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. unter Rauschgifteinwirkung stehen 2. in Hochstimmung sein SSynonyme für: in Hochstimmung | 1. "LSD flutet in die Konzertlokale, wo Rockgruppen wie Jefferson Airplane oder The Grateful Dead, von vielfarbigen Lichtern überströmt, völlig high, sehr seltsame Töne von sich geben und vor einem ekstatisch tanzenden Publikum weiße Hasen und Sonnenaufgänge besingen"; "Ich war in einem schlimmen Zustand. Ich hatte Übergewicht, war fett wie ein Schwein und extrem high auf Kokain. Ich konnte kaum reden und das haben sie auch mitbekommen" 2. "Die Macht hat dich high gemacht"; "Ende Juni hat Brian eine große Sache abgeschlossen. Er war völlig high deswegen" | umgangssprachlich; aus dem Englischen high = hoch; seit den 1960er Jahren (Jugendsprache) geläufig |
sternhagelblau sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | völlig betrunken sein SSynonyme für: betrunken | "Gestern kam er sternhagelblau nach Hause"; "Nach 3 1/2 Stunden steigt der Fahrer, vollgefressen und sternhagelblau, wieder in den Wagen"; "Meine Eltern und ich waren auf einer Feier und mein Vater war sternhagelblau, als wir nach Hause wollten" | umgangssprachlich; Vermutlich handelt es sich um eine so genannte Kontamination: Vermischung von "sternhagelvoll" und "blau sein (wie ein Veilchen)" |
in Betrieb sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (z. B. Gerät / Automat) angeschaltet sein; laufen SSynonyme für: laufen | "Nach der Reparatur ist die Fahrtreppe voraussichtlich am 8. Juni 2013 wieder in Betrieb"; "Die Maschine ist den ganzen Tag in Betrieb"; "Die folgenden Offshore-Windpark-Projekte befinden sich in Betrieb und speisen bereits Strom ein"; "Die Statistik bildet die Anzahl der sich in Betrieb befindenden Reaktoren in Kernkraftwerken weltweit nach Ländern im Januar 2013 ab"; "Telegrafenverbindungen waren bereits seit Jahrzehnten in Betrieb, bis es zur Einführung des Telefons kam" | formal; Redewendungen wie in "in Betrieb sein / stehen / setzen / bringen" sind seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: . Sie beziehen sich in der Regel auf Maschinen, Anlagen usw. Wienerisches Diarium (Wiener Zeitung), 30.10.1776, S. 12, Sp. 1; bey den Factoren der königl. Preussischen Academie der Wissenschafften: Novum corpus constitutionum Prussico-Brandenburgensium praecipue marchicarum, oder, neue Sammlung Königl. Preussl. und Churfürstl. Brandenburgischer, sonderlich in der Chur- und Marck-Brandenburg, wie auch andern Provintzien publicirten und ergangenen Ordnungen, edicten, mandaten, rescripten ... vom Anfang des Jahrs 1751, 1753, S. 949; Intelligenzblatt der Allgem. Literatur-Zeitung, Nr. 154, 20.11.1790, S. 1271 Siehe auch "etwas in Betrieb setzen" |
unterirdisch sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr schlecht sein SSynonyme für: schlecht | "Leider war die Organisation absolut unterirdisch und katastrophal"; "Waren Ansehen und Vertrauen in Merkel schon vorher im freien Fall - jetzt ist beides nur noch unterirdisch"; "Das einzige Problem stellte die Unterbringung dar, die absolut unterirdisch war. Nicht einmal unsere erste Unterkunft in England war so schlecht gewesen"; "Niemand hatte das Recht, dermaßen unterirdisch Auto zu fahren. Ich stand auf, nahm meinen Helm ab und wollte sie so richtig rundmachen"; "Die mancherorts bereits als extrem persönlich gelobten Texte sind unterirdisch"; "Die Leistung vor der Halbzeit war absolut unterirdisch!" | umgangssprachlich; "Unterirdisch" bedeutet im gegenständlichen Sinn "unter der Erde liegend". Die bildliche Bedeutung ist leicht zu verstehen und folgt der allgemeinen Oben-unten-Metaphorik (siehe hierzu "es ist noch Luft nach oben", "hoch hinauswollen", "Höhen und Tiefen erleben"). Früher wurde das Adjektiv in einer anderen bildlichen Bedeutung verwendet, nämlich "heimlich, geheim, lichtscheu" . So schreibt die "Zeit" noch im Jahr 1946: "Sie hatten ja immer die besten Beziehungen, und auch jetzt spielen unterirdische, für niemand erkennbare Verbindungen" Quellenhinweis: . Die Zeit, 23.05.1946, Nr. 14, Jahrmarkt der Politik Der heute vorherrschende Bezug auf die Qualität wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts geläufig |
dusselig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ungeschickt SSynonyme für: ungeschickt / unfähig SSynonyme für: unfähig / unkonzentriert sein SSynonyme für: unkonzentriert | umgangssprachlich | |
bedeppert sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. ratlos SSynonyme für: ratlos / verwirrt SSynonyme für: verwirrt / benommen SSynonyme für: benommen sein / eingeschüchtert SSynonyme für: eingeschüchtert / verlegen SSynonyme für: verlegen / überrascht sein SSynonyme für: überrascht 2. nicht recht bei Verstand sein SSynonyme für: nicht recht bei Verstand ; leicht verrückt sein SSynonyme für: leicht verrückt ; dumm sein SSynonyme für: dumm | 1. "Da war ich völlig bedeppert und wusste gar nicht, wo ich hinrennen sollte"; "Ein auch von den geneigten Medien herbeigeschriebener 'Höhenflug' hat die Grünen in Hamburg zu einer beispiellosen Selbstüberschätzung verführt: Die Rechnung ist nicht aufgegangen und jetzt sehen sie bedeppert aus – man braucht sie nicht mehr in Hamburg fürs Regieren"; "Meine Tochter (7) hat neulich richtig bedeppert geschaut, als ihr beim Kinderarzt im Po Fieber gemessen wurde"; "Sie hat auch schon einmal ein Fahrrad eingebüßt. Die Prenzlauerin weiß also, wie 'bedeppert' man guckt, wenn man zum Ständer zurückkommt und einen statt des geliebten Drahtesels nur gähnende Leere empfängt"; "Mit seiner Gehirnerschütterung wird er noch ein bisschen bedeppert sein" 2. "Wieso findest du, dass Leo nicht bedeppert guckt? Der ist doch der Dümmste von uns allen!"; "Nicht ganz klar in der Birne, um nicht zu sagen völlig bedeppert, sind nur diejenigen, die sachlich nichts beizutragen haben, aber andere erst mal beleidigen"; "Es ist sehr in Mode gekommen, ins Ausland zu gehen. Klar, das ist eine tolle Erfahrung, trägt zur Völkerverständigung bei und qualifiziert sicher für bestimmte Dinge - aber eine Jobgarantie ist es nicht. Außerdem macht ein Jahr Australien aus einem bedepperten Vollpfosten noch lange keinen Nobelpreisträger"; "Nehmen Sie 'Stuttgart 21', das ist zwar ein bedeppertes Projekt. Aber unter uns: Die Welt geht doch nicht unter, wenn dieser Bahnhof unter der Erde gebaut wird"; "Als Dorfpolizist müsse man übrigens nicht zugleich der Dorftrottel sein, betonte der Schauspieler: 'Krause ist nicht bedeppert, er ist ein alter Fuchs. Zumindest sehe ich die Figur so, und ich gebe ihr mein Fleisch'" | umgangssprachlich; Die Herkunft des Wortes ist nicht ganz geklärt. Als mögliche Verknüpfungen werden genannt: betöbert, Betöberung (= Betäubung, erwähnt z. B. in Grimmelshausens "Simplicissimus" 1669), "zerdeppern" (im Sinne "den Verstand kaputtmachen") und jiddisch dabbern, dibbern (= reden; im Sinne von beschwatzen, durch Reden einschüchtern) Quellenhinweis: . Bedeutung 2 ist sicherlich von "Depp" beeinflusst. Historisches Museum der Pfalz Speyer: Europas Juden im Mittelalter, Handreichung zur Ausstellung, S. 67; vergleiche auch Röhrich [ ![]() ![]() Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: Caspar Alexander Honthumb: Amerikanische Humoresken, New York 1886, S. 143 |
Was sein muss, muss sein!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Bekräftigung der Notwendigkeit einer Sache | ||
Busenfreunde sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eng befreundet sein SSynonyme für: eng befreundet | Herkunft: Siehe auch "Hand auf etwas legen" | |
janusköpfig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | zweigesichtig / zweideutig / doppeldeutig / widersprüchlich sein SSynonyme für: widersprüchlich ; nicht eindeutig sein SSynonyme für: nicht eindeutig | "Catherine ist jedoch eine janusköpfige Mutter: Einerseits beschimpft sie ihre Töchter, andererseits überschüttet sie sie mit ihrer überbordenden Liebe"; "Die USA betreiben eine janusköpfige Politik: Sie verbieten Drogen, erlauben aber Waffenverkauf"; "Der Kulturbetrieb ist wie viele andere derzeit ein janusköpfiges Geschöpf. Es klaffen dort Reden und Handeln auseinander, ohne dass sich ein schlechtes Gewissen bemerkbar macht"; "Allerdings räumte Blair auch ein, dass es nahezu unmöglich sei, den janusköpfigen Polit-Entertainer Johnson auf irgendetwas festzulegen: 'Viele sagen, keine Angst, er ändert seine Haltung sehr leicht - aber das spricht nicht wirklich für ihn, oder?'"; "Vielleicht kommt in der geradezu manischen Abwesenheit des Negativen im Werk des einen und in der ständigen Präsenz von Tod und Verlust im Werk des anderen jenes janusköpfige Wesen der Moderne zum Ausdruck, das zur Zerstörung den Neuanfang und zum Neuanfang die Zerstörung gesellte" | bildungssprachlich; Das Adjektiv hat seinen Ursprung in der römischen Mythologie: Janus ist der Gott des Tordurchgangs, des Ein- und Ausgangs bzw. des Anfangs und des Endes. Der Januskopf ist meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen blickenden Gesichtern dargestellt. Janusköpfig ist also etwas, das sich von zwei entgegengesetzten Seiten zeigt. Es ist seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftlich bezeugt Quellenhinweis: . Einen literarischen Beleg finden wir bei Wilhelm Raabe: "Ich liebe diesen janusköpfigen Monat, welcher mit dem einen Gesichte grau und mürrisch in den endenden Winter zurückschaut, mit dem andern jugendlich fröhlich dem nahen Frühling entgegenlächelt" Kirschen, Erzählungen von Karl Stein, 1. Bd., Wien 1815, S. 13 Quellenhinweis: Wilhelm Raabe: Die Chronik der Sperlingsgasse, Berlin 1857, S. 246 |
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