1. Eintrag:
zu Potte kommen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Wir müssen so langsam mal zu Potte kommen, sonst werden wir nie fertig mit der Arbeit!
- Jetzt komm endlich mal zu Potte, wir kommen sonst zu spät!
- Für die Grünen zeigte sich Robert Görlich zufrieden, dass man "endlich zu Potte gekommen" sei und die Eltern jetzt eine verlässliche Planung hätten
- Wenn Bund und Länder wieder nicht zu Potte kommen, dann hätten die Akteure nach monatelangem Tauziehen Vernunft und Realitätssinn endgültig der politischen Profilbildung geopfert
- Auch wer öfter spielt, kommt ohne diverse Strategiewechsel nicht zu Potte
Ergänzungen / Herkunft:
Bezüglich der Herkunft beziehen sich viele auf die Bedeutung "Nachttopf": Wer "zu Potte gekommen" ist, hat somit sein "Geschäft" erledigt, also seine Notdurft verrichtet. Möglicherweise spielt auch der Umstand eine Rolle, dass die Phase der Gesundung eines Kranken oft durch eine wieder einsetzende Verdauung gekennzeichnet ist. Vorläufer dieser Redensart war die heute seltene Form "nicht zu Stuhle kommen", die anfangs bedeutete, keinen Stuhlgang zu haben, aber später im übertragenen Sinne gebraucht wurde.
Siehe auch "mit etwas zu Stuhle / Stuhl kommen", "in die Pötte kommen"
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